Apr 30

Der 1. Mai eignet sich nur noch für den Grillplausch…

Autor: PersonalRadar

…und dabei wird von vielen vergessen, dass der Tag der Arbeit auch ein wenig daran erinnern soll, dass das Arbeitsleben früher nicht immer so war wie es heute ist. Dazumal war die Arbeitswelt derber und rücksichtsloser.

Klar, die Arbeitswelt ist anstrengend geblieben. Hektik, Stress, Druck und Unsicherheit prägen auch heute den Arbeitsalltag. Es wird nicht besser werden. Dass wir aber Anspruch auf mindestens 4 Wochen Ferien haben, über solide Sozialversicherungswerke verfügen, der wichtige Arbeitsschutz keine Leerformel mehr ist, ein vernünftiges Arbeitsrecht vieles einfacher regelt und der anhaltende soziale Frieden in der Schweiz der Wirtschaft gut tut, haben wir auch den vergangenen Generationen zu verdanken, die für diese Rechte und Verbesserungen hart kämpfen mussten und selber oft genug nicht im demselben Masse von den erreichten Errungenschaften profitieren konnten wie das nun die nachfolgenden Generationen mit allergrösster Selbstverständlichkeit in Anspruch nehmen.

Wir tun gut daran, wenn wir uns dieser Errungenschaften wieder vermehrt bewusst werden und daran denken, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer aufeinander angewiesen sind. Klappt diese wichtige Partnerschaft und versucht man sich über die ideologischen Barrikaden hinweg die Hände zu reichen, dann klappt es auch mit dem Rest. Denn eine gut funktionierende Wirtschaft fördert den sozialen Frieden und den Wohlstand. Der Tag der Arbeit sollte ein wenig daran erinnern.

Die Autorinnen und Autoren von PersonalRadar bedanken sich an dieser Stelle für das schnell wachsende Interesse an deren Beiträgen. Sie wünschen allen Lesenden und Interessierten einen friedlichen Tag der Arbeit.