Okt 5

Handwerker aufgepasst. Der Roboter kommt.

Autor: PersonalRadar

Roboter arbeiten schon lange mit in der modernen Arbeitswelt der Industrieherstellung und – fertigung. Das Wort Roboter kommt übrigens vom tschechischen Wort ‚robota‘, das mit Arbeit, Frondienst oder Zwangsarbeit übersetzt werden kann.

(Bildquelle: www.pixabay.com)

Roboter haben den Vorteil, dass sie gewerkschaftlich nicht organisiert sind, nie schnell aufs Klo müssen, hoch präzise, nimmermüde arbeiten, nie reklamieren und auch nicht kündigen, wenn man sie dringend in der Produktion braucht.

Es sind moderne Arbeitsassistenten, die immer da sind. Die heutigen Modelle sind technisch eigentlich schon sehr fortgeschritten und zum Teil hypermodern. Trotzdem können sie nur in Teilbereichen der Wirtschaft eingesetzt werden. Hohe Anforderungen an die Fertigkeiten dieser Maschinen fordern auch komplexe Softwareprogramme, die man nicht einfach so schnell aus dem Ärmel schüttelt. Das braucht Entwicklungszeit.

Experten sind der Meinung, dass ein routinemässiger Einsatz von Roboter-Assistenten in einer Werkstatt in naher Zukunft schon 50% der Belegschaft ausmacht.

Es kann dann sein, dass dann der Maurer, der Dachdecker oder der Schreiner plötzlich mit seinem Maschinen-Kumpel die Baustelle oder Fräsmaschine bedient und keiner nimmt es wahr, weil es schon normal ist.

Mancher mag ab diesem Text müde und mitleidig lächeln. PersonalRadar erinnert an die vielen Beiträge in diesem Blog über die demografischen Veränderungen und deren Auswirkung auf die europäischen Arbeitsmärkte. Zudem ist es eine alt bekannte Tatsache, dass viele junge Menschen kein Handwerk mehr lernen möchten und der Meinung sind, das der Bürojob besser ist und auch besser zahlt als das Stochern im frischen Beton.

Der Roboter ist schon da. Er kann aber nur in bestimmten Bereichen eingesetzt werden, wo die spezifischen Arbeitsbedingungen für solche Geräte optimal sind. Ingenieure*innen arbeiten schon lange an Prototypen, die uns einmal in Staunen versetzen werden, sobald diese alltagstauglich und bezahlbar werden. Die virtuellen Avatare werden dann ganz real im Arbeitsprozess sein und lächeln uns etwas statisch entgegen, Wenn diese Fertigkeit auch wirklich progra