Jun 10

Hilft Musik gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit? An Pfingsten schon.

Autor: PersonalRadar

Rassismus und Xenophobie kann sich keiner mehr am Arbeitsplatz leisten. Trotzdem stossen viele gerade wegen ihrer Herkunft oder Hautfarbe auf unsichtbare Mauern. Vorurteile sind manchmal viel stärker als Fakten.

Machen wir uns nichts vor. Musik kann Vorurteile, Vorbehalte oder Voreinnahme nicht aus der Welt schaffen. Jeden Tag werden wir uns als In- oder Ausländer bewusst, dass wir anders sind und das Zusammenraufen am Arbeitsplatz oder im Privatleben hie und da anstrengend ist. Vielleicht weil wir wenig über das Gegenüber wissen oder das Wissen wenig Kraft hat sich in uns positiv zu entfalten.

PersonalRadar möchte an dieser Stelle auf zwei Veranstaltungen aufmerksam machen, wo Menschen Grenzen überschreiten und die Begegnung mit dem Unbekannten dazu beiträgt, dem Fremden und Unbekannten die Chance einer Begegnung zu schenken. Wissen entfaltet Kraft.

Afro Pfingsten in Winterthur – www.afro-pfingsten.ch

Afro-Pfingsten will den Kontinent Afrika, seine Bewohner, seine Kulturen und seine Traditionen der Schweizer Bevölkerung näher bringen. Damit wird das gegenseitige Verständnis für unterschiedliche Kultur- und Lebensräume gefördert und vertieft. Eine weitere Sensibilisierung erfolgt, indem Begegnungen und Kontakte mit Festival-Schwerpunkten am verlängerten Pfingst-Wochenende zustandekommen. Das macht Afro-Pfingsten zu einem aussergewöhnlichen Ereignis und zum grössten Afrika & Weltmusik Festival. Afro-Pfingsten präsentiert die schönen, anregenden und farbigen Seiten Afrikas ohne die grossen Probleme dieses Kontinents zu verdrängen. Dabei soll ein möglichst vielschichtiges Publikum angesprochen werden. Das geschieht mit einer Mischung aus leicht Zugänglichem und Anspruchsvollem, aus Bekanntem und Unbekanntem. Entdeckungen und Premieren sind im Programmbereich

 

 

imagine – 10. Ausgabe – www.imaginefestival.ch

Dieses Wochenende wird die 10. Ausgabe von imagine über die Bühne gehen. Die letzen Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, unsere internationalen Gäste aus Kenia und Kolumbien sind da und die Bühne steht bereits auf dem Barfüsserplatz! Wir freuen uns euch am Freitag ab 18h auf der Barfi zu sehen.  Nationale und internationale Bands auf zwei Bühnen, diverse Shows auf der Kleinkunstbühne und die Standmeile mit Essen, Trinken, Schmuck und vielem mehr. Stell dir vor… imagine am Freitag und Samstag auf dem Barfi. imagine sensibilisiert Jugendliche für die Themen Ausgrenzung, Rassismus und Diskriminierung.  imagine fordert die BesucherInnen des Festivals, der premagines, die Teilnehmenden der Workshops und auch alle Mitarbeitenden dazu auf, eigene Vorurteile und rassistische Denkformen zu erkennen und zu überdenken. Wir alle haben rassistische Gedanken, wir haben unbewusste Vorurteile. Erst wenn wir uns dies eingestehen, können wir sie erkennen, überdenken und auch überwinden. Aber es liegt an jedem und jeder Einzelnen diese erkennen zu wollen. imagine zeigt nur ein Fenster, öffnen muss es jedeR selbst.