Autor: PersonalRadar
Es ist bedauerlich, dass solche stereotype Fragen immer noch in einigen Personalabteilungen auftauchen. Die Annahme, dass Frauen zwangsläufig eine Familie gründen wollen oder einen Kinderwunsch haben, ist veraltet und diskriminierend. Es ist wichtig, dass wir uns von solchen Vorurteilen befreien und Gleichberechtigung sowohl in den Fragen, die wir stellen, als auch in den Arbeitspraktiken, die wir verfolgen, fördern. Lassen Sie uns den Widerspruch humorvoll beleuchten. Stellen wir uns vor, wie es wäre, wenn Männer tatsächlich die gleichen Fragen gestellt würden: Szenario 1: Personalabteilung: „Guten Tag, Herr Hugentobler. Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Beförderung! Jetzt, da Sie in einer Führungsposition sind, haben... mehr
Autor: PersonalRadar
Wenn es nach der Dachorganisation Travail.Suisse geht, dann ist das möglich. Der Mutterschaftsurlaub ist bestens geregelt. Wie ist das aber mit den Vätern? Der Bundesrat beziffert die Kosten eines 4-wöchigen Vaterschaftsurlaub (28 Tage) auf CHF 384 Mio. Das entspricht ca. 0,1 Lohnprozenten. Eigentlich ist dieser Betrag für alle Beteiligten verkraftbar. Der Vaterschaftsurlaub soll über die EO (Erwerbsersatzordnung) finanziert werden. Arbeitgeber und Arbeitnehmende zahlen in diese Kasse ein. Bekannt ist die EO für Militärdienstpflichtige. Geht ein Angehöriger der Armee in den Dienst, wird ein Teil des Lohns über die EO finanziert. Dieser Aufwand nimmt jedoch ab, da die Dienstage der EO-Bezüger/innen... mehr
Autor: PersonalRadar
Viele Berufsfrauen machen immer noch den grössten Teil der Hausarbeit! Auch Sie? Die modernen Männer haben schon lange die Hausarbeit entdeckt. Sie helfen wacker im Haushalt mit. Sie waschen, bügeln und kochen. Sie kaufen ein, machen mit den Kindern die Hausaufgaben und gehen bei Bedarf mit dem Nachwuchs zum Kinderarzt. Sie erscheinen am Elternabend, stehen nachts auf, wenn es Windeln zu wechseln gibt oder die wachsenden Milchzähne schlaflose Nächte bescheren. Viele Männer würden auch gerne Teilzeit arbeiten. Aber nicht alle Arbeitgeber sind damit einverstanden. Die Ansprüche moderner Männer sind mit der Wirtschaft noch nicht so kompatibel. Bleibt zu hoffen, dass... mehr
Autor: PersonalRadar
Das Stillen eines Säuglings am Arbeitsplatz war arbeitsrechtlich in der Schweiz schon immer umstritten. Bald herrscht Klarheit. Stillen am Arbeitsplatz gilt künftig als bezahlte Arbeitszeit: Arbeitgeber müssen Frauen ab dem 1. Juni 2014 für die Zeit entlöhnen, welche sie für das Stillen benötigen. Kürzlich hat nämlich die Regierung in diesem Zusammenhang eine revidierte Verordnung zum Arbeitsgesetz verabschiedet. In dieser Verordnung ist nun klar geregelt, wie viel Stillzeit im ersten Lebensjahr des Kindes als bezahlte Arbeitszeit angerechnet werden muss: Bei einer täglichen Arbeitszeit von bis zu 4 Stunden sind es mindestens 30 Minuten, bei mehr als 4 Stunden mindestens 60 Minuten... mehr
Autor: PersonalRadar
Berufstätige Mütter müssen sich nach wie vor viel gefallen lassen, wenn es um Kind, Job und die Berufswelt geht. Mütter, die arbeiten wollen oder müssen, sind in der heutigen Berufswelt nichts mehr besonderes. Solche Arbeitnehmerinnen leisten viel Organisationsaufwand und scheuen keine Mühe, damit sie Erwerbsarbeit gut mit den Erziehungspflichten unter einen Hut bringen können. Kollidiert die nächste Geburtstagsparty nicht mit einer wichtigen Sitzung im Geschäft? Ist das fiebrige Kind am Morgen wichtiger als die Jahrespräsentation vor der Geschäftsleitung? Muss der Gang zum Kinderarzt wegen dringenden Impfungen vor den Ferien in den Tropen doch noch verschoben werden, nur weil eine wichtige... mehr
Autor: PersonalRadar
Der Pflegeberuf ist für viele nicht sexy. Er ist aber unverzichtbar. Jene, die sich für diesen Beruf noch interessieren, sollten unbedingt besser gehegt und gepflegt werden. Die Alterung der Gesellschaft wird nämlich diesen Berufsstand und die Arbeitgebenden der Gesundheitsbranche in den nächsten Jahrzehnten besonders fordern. Somit sind kreative Ideen, um die drohenden oder schon bestehenden Lücken schliessen zu können, besonders gefragt. Die Gesundheitsdirektion Zürich bietet eine kluge Steilvorlage. Eine Lösung, um dem Pflegenotstand besser Paroli bieten zu können, kommt aus dem Kanton Zürich. Auch dort ist die forcierte Nachwuchsförderung ein grosses Thema, um die Implosion des Systems, aufgrund des sich... mehr
Autor: PersonalRadar
Das Teilzeitmodell wurde bis anhin mehrheitlich von den Frauen in Anspruch genommen. Die Männer interessiert es immer mehr. Wollten die Männer in der Vergangenheit Teilzeit arbeiten, wurden sie scheel von der Seite angesehen und gefragt: ,Mann, was ist dann los mit dir?’ Teilzeit arbeitende Männer waren mit Myriaden von Vorurteilen konfrontiert. Sie wurden quasi gesellschaftlich entmannt und für nicht ganz voll genommen. Auch Führungspositionen in Teilzeit waren ein Ding der Unmöglichkeit. Wer nicht gewillt war die Ochsentour des permanenten Schlafmangels und der Selbstausbeutung auf sich zu nehmen, kam einfach nicht in Frage. Teilzeit war etwas für die Frauen. Die Männer... mehr
Autor: PersonalRadar
Die Arbeitswelt würde ohne Teilzeitarbeit nicht mehr funktionieren… …ist ein Standpunkt, der immer wieder zum Besten gegeben wird. In einem Beitrag der NZZ mit dem Titel ‚Entzauberung eines Vorzeigemodells’ (siehe Download am Ende des Beitrages) kommt man jedoch zu einem anderen Schluss. Im Beitrag wird behauptet, dass die Teilzeitarbeit die Gleichstellung der Geschlechter nicht fördert, Teilzeit der Karriere nicht förderlich sei, die Arbeitsplatzsicherheit im Vergleich zu den Vollzeitpensen schlechter ist, die Nachteile bei den Sozialversicherungen offensichtlich bleibt, Teilzeitarbeit eine Mitursache der weiblichen Untervertretung in Kaderpositionen sei und last but not least die Lohnungleichheit zementiere. Das ist aber gleich viel aufs... mehr
Autor: PersonalRadar
…bestimmt nicht. Im Gegenteil. Die vorherrschende ‚Verweiblichung der Pädagogik’ behindert die ganzheitliche Förderung von Buben. Und mehr noch diese der Mädchen. Kinderkrippen sind wirtschaftlich von hoher Bedeutung. Ohne sie geht nichts mehr rund in einer modernen Volkswirtschaft. Würden diese nur eine Woche im ganzen Land schliessen, dann bricht alles zusammen. Denn immer mehr Eltern wollen oder müssen berufstätig bleiben. Viele sind hoch qualifiziert und müssen am Ball bleiben, um ihre Arbeitsmarktfähigkeit zu erhalten. Zudem gibt es immer mehr Eltern, die gerne gemeinsam Teilzeit arbeiten. Sie können sich nicht immer nur auf die externe Betreuung ihrer Kinder durch Freunde, Eltern, Nachbarschaft... mehr
Autor: PersonalRadar
Gut ausgebildete Eltern sind für den Arbeitsmarkt unverzichtbar. Mit den Kindern tappen viele in die Kostenfalle. Arbeit macht ärmer. Viele Eltern geben ihre Berufstätigkeit nicht einfach auf, nur weil jetzt Kinder da sind. Die traditionellen Familienstrukturen, also Mama kümmert sich um die Kinder und Papa geht arbeiten, lösen sich auch deshalb auf, da Eltern sehr oft beide einer Erwerbsarbeit nachgehen müssen, um finanziell einigermassen über die Runden zu kommen. Darüber hinaus gibt es aber auch ganz viele Mütter und Väter, die hoch qualifiziert sind und sich eine Arbeitsmarktabwesenheit von mehreren Jahren gar nicht leisten könnten. Denn die Halbwertzeit von beruflichen... mehr
Autor: Tobias Wagner
Familienfreundliche Arbeitszeitregelungen spielen in der heutigen Arbeitswelt eine immer wichtigere Rolle und sorgen regelmässig für neuen Gesprächsstoff. Neben vielen vordergründigen Vorteilen können flexible Arbeitszeitmodelle aber auch unerwünschte Neben- oder Folgewirkungen mit sich bringen. (Ein Beitrag von: Tobias Wagner, PKS Personal AG). Eine immer mehr diskutierte und in der Praxis nach wie vor selten anzutreffende Alternative ist die Einführung einer Vier-Tage-Woche. Der Volkswagenkonzern in Deutschland hat Mitte der 90er Jahre, als man mit grossen Absatzproblemen zu kämpfen hatte, genau diese Massnahme ergriffen, anstatt 30’000 Beschäftigte vor die Konzerntore zu stellen. Sozialwissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass die anfängliche Skepsis bei den hauptsächlich... mehr
Autor: PersonalRadar
Auch die Frauen sind davon betroffen. In den letzten Jahren hat sich der Altersdurchschnitt der Elternwerdung, aufgrund vieler Männer die mit 50+ Vater werden, frappant erhöht. Die Sozialwerke wehren sich gegen diesen Trend. Viele Frauen und Männer warten immer länger zu mit der Erfüllung des Kinderwunsches. Schliesslich ist das Leben komplizierter und anspruchsvoller. Mal ist der Partner oder die Partnerin nicht passend. Ein anderes Mal steht die Karriere im Weg. Oder eine plötzliche Sinnkrise lässt die Lust auf Kinder sinken. Vielleicht ist auch eine fehlende Fruchtbarkeit daran schuld oder der Kinderwunsch wurde schon lange abgebucht und ganz plötzlich fliegt der... mehr
Autor: PersonalRadar
…bestimmt nicht. Gut geführte Kindertagesstätten werden für viele Familien immer wichtiger. Gibt es diese nicht, dann wird es die Wirtschaft in ganz kurzer Zeit massiv spüren. ‚Kinderkrippe? Nee – kommt nicht in Frage‘. Die familienexterne oder familienergänzende Betreuung ist für einige immer noch ein Hort des Schreckens. Gerade wertkonservative ‚Opinion Leaders‘ erzeugen oft ein schlechtes Gewissen mit dem folgenden Satz: ‚Warum setzt man Kinder in die Welt und kümmert sich dann nicht selber ums sie?’. Die Wirklichkeit ist einfacher. Die familienexterne Betreuung ist heute fast eine Selbstverständlichkeit und praktisch unverzichtbar geworden. Denn gute Tagesmütter zu finden ist nicht einfach und... mehr
Autor: PersonalRadar
Es gibt zuwenig Pflegepersonal in der Schweiz. Das ist nicht neu. Die Schweiz bildet zuwenig aus. Das ist bekannt. Die Schweiz sollte mehr dagegen tun. Das ist alter Kaffee. Von ‚Care Drain‘ wird dann gesprochen, wenn medizinisches Fachpersonal das Heimat- und Ausbildungsland verlässt. Das hat zur Folge, dass dadurch wirtschaftliche wie auch humanitäre Nachteile für das betroffene Land entstehen. Meistens wird das Weggehen des medizinischen Fachpersonals durch miese Arbeitsbedingungen und schlechte Entlöhnung verursacht. Zudem gibt es auch die sogenannten Pullfaktoren. Das heisst, Staaten werben aggressiv mit hohen Löhnen, vorteilhafteren Arbeitsbedingungen und besseren technischen Rahmenbedingungen anderen Ländern ihr medizinisches Fachpersonal ab.... mehr
Autor: PersonalRadar
Banking, Gleichstellung der Geschlechter und Familienfreundlichkeit beissen sich nicht. Die Bank Coop beweist es. Sie gewinnt nämlich den Chancengleichheitspreis beider Basel 2011. Was ist passiert? Die kantonalen Regierungen beider Basel verleihen der Bank Coop für ihr „Massnahmenpaket Gleichstellung und Familienfreundlichkeit“ den mit CHF 20’000 .- dotierten Preis. Chancengleichheit und Familienfreundlichkeit sollen sich bezahlt machen. Es geht nicht ums Geld, davon hat diese Bank sicher genug, sondern der Preis soll mediale Aufmerksamkeit schaffen für ein stilles, fortschrittliches Schaffen im Hintergrund. Gleichstellung und eine familienfreundliche Personalpolitik sollten eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein in einer modernen Volkswirtschaft. Mit der praktischen Umsetzung ist das aber... mehr
Autor: PersonalRadar
Es gibt immer mehr junge Berufsmänner, die sich um ihren Nachwuchs kümmern und sich proaktiv ins Familienleben einmischen. Kinder gross ziehen ist keine kleine Aufgabe. Oft müssen Elternpaare Verzicht leisten, eine Einkommensreduktion akzeptieren und schlaflose Nächte als neues Lebensgefühl kennen lernen. Für aufgeschlossene Väter wird es eine zunehmende Selbstverständlichkeit, dass sie ihr Arbeitspensum reduzieren, sich um den Nachwuchs kümmern und es der Mutter möglich machen, ihre Arbeitsmarktfähigkeit in einem sich schnell verändernden Arbeitsmarktes auch zu erhalten. Gerade gut ausgebildete Frauen sind auf emanzipierte und modern eingestellte Väter angewiesen, die sie bei ihrer beruflichen Entwicklung ermutigen, unterstützen und bei der Familien-... mehr
Autor: PersonalRadar
Flexibel für Arbeit und Familie? Der Schwerpunkt liegt 2010 auf dem Thema „Arbeitsflexibilität und Familie“ in Schweizer Unternehmen – Faktoren, die gerade in Zeiten der Krise von Bedeutung sind. Im Zentrum stehen u.a. folgende Fragen: Welche Beschäftigten profitieren von Flexibilität und Familienangeboten in Firmen? Inwieweit werden die Bedürfnisse der einzelnen Beschäftigten begriedigt? Welche Folgen haben solche Angebote und deren Bewertung auf Einstellung und Verhalten? Neu gibt es in der fünften Ausgabe des Schweizer HR-Barometers erstmals eine Betrachtung allgemeiner Wirkungszusammenhänge im Bereich Human Resource Management. Auch wird auf relevante Massnahmen aufmerksam gemacht, die Arbeitseinstellung und Arbeitsverhalten beeinflussen. Der Flyer ist auf... mehr
Autor: Fachstelle UND
Belastbarkeit, Organisationsfähigkeit, Flexibilität, Verantwortungsbewusstsein – die Berufsbildung und immer mehr Betriebe anerkennen, dass Frauen und Männer diese und andere im Erwerbsleben gefragten Kompetenzen auch in der Familien- oder Freiwilligenarbeit entwickeln können (Quelle: www.familienleben.ch) Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird dadurch erleichtert. Allerdings müssen Frauen und Männer sich dieser Kompetenzen bewusst sein und sie nachweisen können. Im Familienleben lernt man viel, das auch für den Beruf nützlich sein kann. Frauen und Männer mit Familienpflichten werden vom Arbeitsmarkt noch oft benachteiligt, sind meistens in weniger qualifizierten und schlechter bezahlten Teilzeitjobs tätig und haben geringere Entwicklungschancen im Beruf. Der Familienarbeitsplatz wird als... mehr