Kürzlich konnte man in der Tagespresse lesen, dass es zuwenig Ingenieure gibt. Nun müssen die Frauen ran. Einmal mehr. Es ist doch immer wieder dieselbe Leier. Herrscht auf dem Arbeitsmarkt Mangel an bestimmten Qualifikationen, dann müssen die Frauen die Lücken schliessen. Ist der Arbeitsmarkt angespannt, weil zuwenig Arbeit da ist, dann erwartet man von ihnen, dass sie sich vom Acker machen, wieder liebevoll um die Familie kümmern und das Heim gemütlich gestalten. Die Schweizerische Vereinigung der Ingenieurinnen (SVIN) hat Alarm geschlagen. Die Geschäftsführerin dieser Interessensvereinigung, Frau Brigitte Manz-Brunner, ist zum Schluss gekommen, dass das technische Wissenspotenzial der Frauen zu wenig... mehr
Das arbeitsvertragliche Konkurrenzverbot ist oft Thema in unserer täglichen Rechtsberatung und beschäftigt auch die Gerichte häufig. Die Vereinbarung eines Konkurrenzverbots erweist sich in der Praxis als schwierig. Einerseits sind gewisse Voraussetzungen bei der Formulierung der Vertragsklausel zu berücksichtigen. Andererseits ist auch ein diesen Voraussetzungen genügendes und vertraglich vereinbartes Konkurrenzverbot nur insofern verbindlich, als es nicht nachträglich vom Richter beschränkt wird, weil es das wirtschaftliche Fortkommen des Arbeitnehmers unbillig erschwert. Angesichts der vielerorts herrschenden Rechtsunsicherheit wollen wir Ihnen auf den folgenden Seiten die wichtigsten Aspekte rund um das arbeitsvertragliche Konkurrenzverbot erläutern. (Ein Beitrag von: Dr. iur. Alexander Frei, Arbeitgeberverband Basel). Gültigkeitsvoraussetzungen... mehr
Gemäss dem Trendreport 2012 von prospective ist angeblich die postalische Bewerbung bei 75% der Bewerbenden immer noch Nr. 1. Das kann kaum stimmen. Kein Wunder bei dieser dünnen Datendecke. Die Schlussfolgerung ist aus Sicht dieses Blogs nicht nachvollziehbar. Denn die Praxis, wie auch eine von PersonalRadar kurz durchgeführte und sicher nicht repräsentative Umfrage bei verschiedenen Personaldienstleistern, lässt eher den Schluss zu, dass es umgekehrt sein muss. Die meisten Bewerbenden bevorzugen den elektronischen Versand der Bewerbungsmappe. Das ist einfach günstiger, schneller und auch umweltfreundlicher. An der Studie haben sich 273 Arbeitgeber und 1206 Arbeitnehmende beteiligt. Seit Jahren wird in vielen Firmen... mehr
Führungskräfte coachen immer mehr Mitarbeitende. Ist das normal? Zeugt es wirklich von einem guten Vertrauensverhältnis? Manchmal müssen Mitarbeitende auf die Bremse stehen. Wichtige Geheimnisse vor dem Chef sind dann geheim, wenn sie nicht ausgeplaudert werden. Die Erfahrung zeigt auf, dass es in der heutigen Arbeitswelt immer weniger Menschen gibt, die vor Optimismus platzen, vor Freude den ganzen Tag über das Gesicht strahlen und jeden Tag vor lauter körperlichen Kraftwellen ganze Wälder ausreissen könnten. Die moderne Arbeitswelt laugt aus. Die Verdichtung der Arbeitsprozesse nimmt immer mehr zu und saugt die Batterien der Mitarbeitenden immer schneller leer. Angst, Erschöpfungsdepressionen und andere Unpässlichkeiten,... mehr
Um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, ist das Kandidaten Sourcing schnell die Grundlage jeder erfolgreichen Talentakquisition-Strategie geworden. (Ein Beitrag von: Caroline Mancioppi, www.serendi.com). Unternehmen erkannten, dass sie es sich nicht mehr leisten könnten reaktiv im Recruiting-Bereich zu sein, und verfolgten die Möglichkeiten ihre Reichweite zu verbreiten und die Effizienz zu erhöhen. Eine Studie*, die zwischen Januar und Februar 2012 von der Aberdeen Gruppe durchgeführt und von Monster und Jobvite gezeichnet wurde, zeigt die Ursachen der Sourcing-Initiativen, deren Strategien, Tools und Steuerungsindikatoren auf. Viele Unternehmen geben heute zu, dass sie Schwierigkeiten bei der Identifizierung von qualitative guten Kandidaten und bei der Implementierung... mehr
Die schleichende und doch forcierte Ökonomisierung dringt in die letzten Kapillaren des Privatlebens ein. Ist das wirklich so schlimm? Die gegenwärtige weltwirtschaftliche Entwicklung macht depressiv. Da befinden wir uns in der Schweiz wirklich bald auf einer Insel der Glückseligen inmitten sturmgeplagter See. Vielen Menschen drückt es auf die Seele und das Gemüt. Noch mehr fühlen sich wie in einem Hamsterrad, das immer schneller dreht und den Langsamen aufzeigt, was Fliehkraft bedeutet. Sie fliegen aus dem Job, aus der existenziellen Sicherheit und treffen die sinnentleerte Einöde des nicht Gebrauchtwerdens wieder an. Die anderen strengen sich noch mehr an, weil die Arbeit... mehr
Die Tage der Pensionierung nahen. Alles ist geregelt. Die letzten Abschiedsapéros sind vorüber und der Nachfolger eingearbeitet. Es kann losgehen. Das gesamte Pensionskassengeld kommt in wenigen Tagen aufs Konto. Viele Reglemente der Pensionskassen bieten bei der Pensionierung nicht nur die Auszahlung der monatlichen Rente, sondern auch die teilweise oder volle Barauszahlung des ganzen Pensionskassenvermögens an. Eine wunderbare Sache für all jene, die ganz bestimmt anderes damit vor haben, als die solide Finanzierung des 3. Lebensabschnittes. Kaum ist die über Jahrzehnte mühsam angesparte Vorsorge auf dem Konto, kann man sich schnell sehr viele Wünsche erfüllen. Geld sei Dank! Endlich ist es... mehr
Ist das Zwangssparen mit der Pensionskasse unumgänglich oder gibt es da noch andere Möglichkeiten? Die 2. Säule ist gefrässig. Wie älter Mitarbeitende werden und wie mehr sie verdienen, desto kostspieliger wird es. Zudem kann das Reglement der Pensionskasse stark einschnüren. Dem Reglement sind aber auch Schranken gesetzt. Seit 2006 gibt es mehr Mitspracherecht für jene Versicherten, die mehr als CHF 83’520 Jahreseinkommen verdienen. Denn Pensionskassenbeiträge, die auf Lohnbestandteilen jenseits der oben genannten Summe in die Pensionskasse einbezahlt werden, fliessen in den überobligatorischen Topf. Viele sind sich der Sache gar nicht bewusst, obwohl jeden Monat viel Geld zur Pensionskasse fliesst. Zudem... mehr
Wie auch die publizierten seco-Daten und die der Analysen-Institutionen können auch wir einen positiven Trend im Monat Mai feststellen. Das Wachstum des Temporärarbeitsvolumens ist allerdings im Mai 2012 gegenüber dem „starken“ Vorjahr noch immer leicht negativ und beträgt -6.8%. mehr
Ist man als Professor an einer Universität der Schweiz angestellt, dann hat man es gut. In Sachen Einkommen auf jeden Fall. Es zeugt sicher von stabilen Verhältnissen, wenn die Professoren an den Universitäten eines Landes für ihre Arbeit anständig bezahlt werden und dieser Zustand mitunter dazu beiträgt, dass Studenten und Studentinnen auch anständig ausgebildet werden. Die Ausbildungsqualität würde ein ganz anderes Bild vermitteln, wenn zum Beispiel Professoren aus existenziellen Gründen vor der Vorlesung noch Hühner züchten oder den Gemüsegarten bestellen müssten, LKW fahren oder andere Tätigkeiten ausüben, damit sie mit diesem Nebenerwerb sich selber oder ihre Familien über die Runden... mehr
Die Personenfreizügigkeit zwischen der Schweiz und der EU erhitzt die Gemüter regelmässig. (Ein Beitrag von: Myra Fischer-Rosinger, swissstaffing). Und das hat seine einleuchtenden Gründe. Denn die Personenfreizügigkeit ist mittlerweile eine vollständige (abgesehen von der kürzlich aufgerufenen Ventilklausel) und somit (scheinbar) unbegrenzt. Das nährt Befürchtungen, dass EU-Bürger ungebremst in die Schweiz einwandern könnten und der Schweizer Wohnbevölkerung Arbeitsplätze, Wohn- und Mobilitätsraum strittig machen. Die Positivspirale Die Schweiz ist tatsächlich exponiert, weil sie im europäischen Vergleich hohe Löhne bezahlt, eine tiefe Steuerbelastung hat und eine gut ausgebaute Infrastruktur bietet. Kurzum: Der Standort Schweiz ist äusserst attraktiv. Davon profitieren aber definitiv nicht nur... mehr
Die Lohngleichheit zwischen Männern und Frauen bei gleicher beruflichen Qualifikation sollte eigentlich kein Thema sein. Ist es aber. Die Unterschiede sind zum Teil nach wie vor gewaltig. Die Rechtfertigung für diese sind aber mit nichts zu rechtfertigen. Ohne Frauen läuft in der heutigen Berufswelt gar nichts. Warum werden sie dann nach wie vor diskriminiert? Denn gleicher Lohn für gleiche Arbeit ist ein Grundsatz, der auch in der Verfassung festgeschrieben ist. Dort steht klar und ohne Umschweife folgender Rechtstext: Art. 8 Rechtsgleichheit Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Niemand darf diskriminiert werden, namentlich nicht wegen der Herkunft, der Rasse, des... mehr
Ab Juni 2012 startet im Kantonsspital Baden ein Versuch mit Krankenschwestern von den Philippinen. Zwei Pflegerinnen von den Philippinen werden für 18 Monate auf der chirurgischen und sowie auf der allgemeinen Abteilung ein Stage machen. Beide Damen verfügen über einen Bachelor-Abschluss und haben am Goethe-Institut in Manila einen intensiven Deutschunterricht besucht. Sie sind die Vorhut. Später kommen weitere Fachpflegerinnen dazu, die in Baden, Zürich und Lachen arbeiten werden. Eingefädelt wurde der Deal vom Personalvermittler Carepers. Mit diesem LINK kommen Sie noch zu weiteren Informationen. Gemäss seinen Angaben geht es darum, dass dieses Fachpersonal in der Schweiz noch vertieft ausgebildet wird,... mehr
Nur die kaufmännische Berufsmaturität führt zum Wirtschaftsstudium an der Fachhochschule. Wie lange noch? In Zukunft wird für Berufsleute der Weg zu den akademischen Weihen weniger steinig sein. Der Bund arbeitet an einem neuen Rahmenlehrplan für die Berufsmatura. Ziel des Vorhabens sollte sein, dass mehr Interessierte an die Fachhochschule gehen können. Ob das die Qualität auch erhöht? Man möchte den Zugang zum Wirtschaftsstudium FH erleichtern. Das ist im Moment nur über den Weg einer kaufmännischen Berufsmatura möglich. Die Reform sollte nun auch noch eine zweite Türe öffnen, damit die Berufsgruppen in den Bereichen Handel und Gewerbe auch Zugang zu einem Wirtschaftstudium... mehr
Zunehmend investieren Unternehmen in Online-Kommunikation um die Aufmerksamkeit von Kandidaten auf sich zu ziehen und so den Bewerbungsprozess positiv zu beeinflussen. Aber die Erwartungen der Kandidaten sind hoch und die Entwicklung im Bereich dieser Online Anwendungen schreitet rasch voran. Das auf Employer Branding, HR Kommunikation und Bewerbungsprozesse spezialisierte Beratungsunternehmen Potentialpark hat nun die Ergebnisse seiner 2011er Studie veröffentlicht. Die Untersuchung basiert auf den Angaben von 3.064 deutschen Berufsanfängern und Studenten unterschiedlicher Hochschulen, Business Schools und Technischer Hochschulen, was als relevante Datenbasis zu betrachten ist. Die Ergebnisse zeigen, dass die Online-Bewerbung zwar weitverbreitet aber nicht unbedingt angenehm erlebt wird. Wenige Unternehmen... mehr
More and more companies invest in online communication tools to trigger candidates‘ attention and to ease their application process. However, demands of user candidates are high and internet techniques constantly progressing. Potentialpark, the research institute specialized in employer branding, HR communication and application processes, has published the results of its 2011 research conducted in Germany through the response of 3,064 graduate students and young professionals (representing top business schools, universities and technical institutions). This enabled the gathering of many relevant data. It has been revealed that applying online is common but not necessarily enjoyable. Few companies offer an application system... mehr
Die sogenannte ‚Generation Y’ wird in nächster Zeit das Loyalitätsprinzip gegenüber den Arbeitgebern ins Wanken bringen und für eine neue Ordnung sorgen. Vielleicht kann man durchaus schon von einer schleichenden Erosion der Gewohnheiten sprechen. Was ist denn die ‚Generation Y’? Jede Generation ist von den herrschenden Lebensbedingungen geprägt. Die ‚Generation der Babyboomer’ (Jahrgänge 1946–1964) hat zum Beispiel eine ganz andere Prägung als die ‚Generation der Veteranen’ (Jahrgänge 1928–1945), die als loyal, engagiert, diszipliniert, respektvoll gegenüber Autoritäten und als detailverliebt gilt. Gerade die ‚Generation der ‚Babyboomer’ bestimmt im Moment noch stark die Arbeitswelt. Bis ins Jahr 2025 ist sie jedoch wegpensioniert... mehr