Feb 8

Personalsuche: Es gibt keine Sicherheit, nur verschiedene Grade der Unsicherheit.

Autor: PersonalRadar

Die zunehmende Spezialisierung vieler Tätigkeiten erfordert Spezialisten und Spezialistinnen. Meistens sind diese nicht sofort zu finden. Unternehmen suchen teils weltweit viele Monate, bis die richtige Person gefunden ist.

Sehr oft werden auch spezialisierte Personalberatungen und Headhunters engagiert, um die Personalsuche zu unterstützen. Ist dann die richtige Person gefunden und kommt sie nicht aus Europa, dann fangen die Probleme erst richtig an. Wird die Arbeitserlaubnis erteilt?

Viele Unternehmen machen sich über die Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative (MEI) sorgen. Wie wird diese ausgestaltet? Wird die Bürokratie umfassender? Viele befürchten auch, dass aufgrund der Schutzklauseln Arbeitskräfte aus der EU- und Efta-Ländern wieder vermehrt Vorbehalten ausgesetzt sind. Die NZZ hat zu diesem Thema kürzlich folgendes geschrieben:

‚Wie schwierig es ist, die behördliche Erlaubnis für Arbeitseinsätze von aussereuropäischen Fachleuten zu erhalten, erlebt immer wieder ein bekanntes Schweizer Maschinenbauunternehmen. Der Personalchef der Firma, die ungenannt bleiben will, berichtet von einem derzeitigen Fall eines auf die Inbetriebnahme von Neumaschinen spezialisierten Technikers. Die Firma wollte ihn aus Japan verpflichten, um ihn am Schweizer Stammsitz für die Pflege der japanischen Kundschaft einzusetzen. Das Staatssekretariat für Migration (SEM) in Bern, das jeden zunächst von den kantonalen Arbeitsbehörden beurteilen Fall überprüft, lehnte das Gesuch mit der Begründung ab, dem Konzern sei es zumutbar, in der Schweiz oder innerhalb der EU eine japanischsprachige Person mit der gewünschten technischen Qualifikation zu suchen.‘

Die Firma sucht wahrscheinlich immer noch. Mit diesem LINK gibt es mehr zu diesem Thema. Ein weiterer Beitrag zu diesem Thema wie folgt: Das inländische Arbeitspotenzial reicht kaum