Die versteckte Ausbeutung: Temporärfirmen als Liquiditätslieferanten der Firmen.

Die Schweizer Arbeitswelt präsentiert sich gern als fein austariertes System, in dem Verlässlichkeit, Klarheit und gegenseitige Verantwortung handfeste Realität sind. Man verweist auf Sozialpartnerschaft, gesetzliche Präzision und die berühmte helvetische Arbeitsmoral und vergisst dabei, dass ein grosser Teil dieser Stabilität nicht von jenen erzeugt wird, die laut auftreten, sondern von Akteuren, die kaum sichtbar sind. Zu ihnen gehören die Temporärfirmen, die Tag für Tag jene strukturellen Lücken füllen, ohne die die Arbeitswelt weit weniger geordnet wäre, als man glauben möchte. Ihre Rolle ist unscheinbar, aber unverzichtbar. Sie liefern Personal, wenn spontane Engpässe auftreten. Sie dämpfen Schwankungen, die in jedem anderen … Die versteckte Ausbeutung: Temporärfirmen als Liquiditätslieferanten der Firmen. weiterlesen