Jul 6

Wenn Frust zu Frost wird.

Autor: PersonalRadar

Mit grösster Wahrscheinlichkeit sind auch Sie total frustriert, würde man allen Pressemitteilungen Glauben schenken.

Kürzlich konnte man im schweizerischen Blätterwald lesen, dass sage und schreibe 69 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer aufgrund ihrer beruflichen Situation desillusioniert seien und sich nach einem neuen Job umsehen. Diese Meldung erschien anfangs März 2009. Zu der Zeit war wahrscheinlich schon den meisten bekannt, dass sich die globalen Arbeitsmärkte in Aufruhr befinden und auch die Schweiz in Sachen Arbeitsmarktstabilität nicht mehr das Paradies sein wird.

Angeblich würden mehr als die Hälfte der Arbeitnehmenden ihre Position aufgeben oder sogar eine Kürzung ihres Einkommens in Kauf nehmen, wenn die neue Tätigkeit eine sinnstiftende und befriedigende wäre. Da staunt man Bauklötze.

Die Nachfrage nach Fach- und Führungskräften ist aber nach wie vor ungebrochen. Viele Arbeitegeber bieten extrem spannende, anspruchsvolle, sinnstiftende und gut bezahlte Positionen an. Nur – wo bleiben die Bewerbenden? Schlussfolgerung dieser Pressemitteilung ist die Erkenntnis, dass viele den Wert und die Qualität der Arbeit höher gewichten als das Gehalt und die Stellung im Unternehmen.

Die Chance, dass man aber auf Sie aufmerksam wird und Ihnen solche Herausforderungen auch konkret anbietet, erhöht sich signifikant mit einer gezielten Weiterbildung. Aber da lauern viele Versuchungen und Wegelagerer aus der Bildungsindustrie, die mit Ihren Dienstleistungen in erster Linie Geld verdienen möchten. Oft sind deren Angebote zuckersüss, verlockend und eine Versuchung. Doch hilft es auch Ihrer Suche nach dem richtigen Job? Eine gerütteltes Mass Skepsis ist manchmal hilfreich. Klären Sie jeweils sorgfältig Ihre Bedürfnisse ab. Vielleicht hilft auch eine Potenzialanalyse mit nachfolgender seriöser Beratung, um Ihnen aufzuzeigen, dass aus Frust auch wieder Lust entstehen kann.