Unterbrechungen am Arbeitsplatz sind allgegenwärtig und zählen zu den grössten Herausforderungen für konzentriertes und produktives Arbeiten. Viele Beschäftigte geben an, dass ständige Störungen ihren Arbeitsfluss erheblich beeinträchtigt. Oft gehen diese Unterbrechungen von Kolleg:innen aus, die sich dessen nicht bewusst sind. Doch wie können Sie respektvoll Grenzen setzen und gleichzeitig die Zusammenarbeit aufrechterhalten? Im Folgenden finden Sie zehn praktische Vorschläge, die Ihnen helfen, Unterbrechungen zu minimieren und eine Kultur der Wertschätzung und Effizienz im Büro zu fördern. Die schädlichen Auswirkungen von Unterbrechungen Jede Unterbrechung – sei es das plötzlich klingelnde Telefon, der Kolleg:in, der oder die wissen will, was es zum... mehr
Das digitale Rauschen und die permanente Informationsüberflutung gehören inzwischen zum Alltag und können mit traditionellen Methoden der Organisation und Priorisierung nicht mehr ausreichend bewältigt werden. Der Schlüssel zu echter Effizienz und Klarheit in unserem Leben liegt nicht darin, mehr zu tun, sondern intelligenter zu arbeiten. Nachfolgend ein paar Vorschläge wie sie ihre Organisationsstrategie schlagkräftiger gestalten können. Schaffen Sie einen digitalen Arbeitsraum, der sich Ihrem Lebensrhythmus anpasst Die Entwicklung eines persönlich angepassten digitalen Arbeitsraums, der sich harmonisch in Ihren Lebensrhythmus einfügt, ist ein wesentlicher Schritt, um in der heutigen schnelllebigen und informationsüberfluteten Welt effizient zu bleiben. Durch die Integration von KI-basierten... mehr
Stellen Sie sich einen Arbeitsplatz vor, wo das Klicken der Tastaturen von gelegentlichem Gelächter unterbrochen wird. Ein Ort, an dem jeder Fehltritt nicht als Katastrophe, sondern als Chance für Wachstum und Gemeinschaft gesehen wird. In der modernen Arbeitswelt ist Perfektion oft das angestrebte Ideal. Wir streben nach fehlerfreien Präsentationen, makellosen Berichten und einwandfreien Projektergebnissen. Doch gerade in diesem Streben nach Perfektion verbirgt sich eine tiefgreifende Ironie: Perfektionismus, paradoxerweise, kann der Todfeind der Kreativität und Innovation sein. Ein Plädoyer für das Akezptieren von Fehlern Das Szenario ist allzu bekannt: Ein Klick zu viel und plötzlich ist die unvollständige, vielleicht sogar peinlich... mehr
In einer Ära, die von Hochgeschwindigkeit und dem ständigen Drang nach Effizienz geprägt ist, scheint es, dass wir nie aufhören können zu arbeiten. Wir sind von Aufgaben, Herausforderungen, Erwartungen, E-Mails und Meetings umgeben und jonglieren scheinbar mühelos zwischen ihnen. Doch ist diese scheinbare Produktivität wirklich so, wie sie erscheint? Willkommen in der Welt des ‚Fake-Work‘, einem Phänomen, das unsere moderne Arbeitskultur durchdringt und unsere gesamte Vorstellung von Arbeit und Produktivität in Frage stellt. Die Verführung der Beschäftigung Im Mittelpunkt des Phänomens von ‚Fake-Work‘ steht die Versuchung der Beschäftigung. Viele neigen dazu, Menschen als fleissig und produktiv anzusehen, wenn sie ständig... mehr
Der Hirnforscher Gerald Hüther und der Publizist Robert Burdy haben ein interessantes Buch geschrieben. Damit wir uns sicher fühlen und gewappnet sind für die kommenden Herausforderungen, informieren wir uns auf möglichst vielen Kanälen zu verschiedenen Perspektiven. Es geht um unsere Vorbereitung für – wie sie es nennen – «trübe Zukunftsaussichten». Viele der verfügbaren Kanäle fokussieren sich jedoch hautsächlich auf mögliche ungünstige Entwicklungen. Ängste, Wut, Unverständnis schleichen sich ein. Unsere Gehirne sind überfordert. Wir suchen nach wegweisenden Informationen, die in dem vorhandenen Wirrwarr von Prognosen untergehen. Wir verlieren die Orientierung und wissen nicht, was wir glauben sollen. Was ist wahr? Welche... mehr
In einer Welt, in der Unzufriedenheit, Burnout und Identitätskrisen zum Alltag zu gehören scheinen, sind Lebenscoaches zu einer modernen Rettungsleine für viele geworden. Sie versprechen Klarheit in einer chaotischen Welt und Lösungen für komplexe Probleme. Doch während es viele seriöse Coaches gibt, die mit echter Empathie und fundiertem Wissen helfen können, gibt es auch eine wachsende Anzahl von Scharlatanen, die mehr Schaden anrichten als Gutes tun. Stellen Sie sich vor, Sie geben die Kontrolle über Ihr Fahrzeug an einen Mechaniker, der behauptet, alles reparieren zu können – von einem Flugzeugmotor bis zu einem Fahrrad. Würden Sie ihm vertrauen? Coaches, die... mehr
Es ist nicht ungewöhnlich, dass in der Arbeitswelt zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitenden Spannungen auftreten. Eine der herausforderndsten Situationen ist es, wenn der Chef oder die Chefin herumschreit und respektloses Verhalten zeigt. Dieses Verhalten kann nicht nur das Arbeitsklima negativ beeinflussen, sondern auch die Mitarbeitenden seelisch belasten. Um in einem solchen Umfeld produktiv und zufrieden arbeiten zu können, ist es wichtig, angemessene Strategien zur Konfliktbewältigung und Selbstbehauptung zu entwickeln. Dazu ein paar Tipps: Ruhe bewahren und Emotionen kontrollieren Wenn der Chef oder die Chefin in einem emotionalen Ausbruch schreit, kann dies starke emotionale Reaktionen bei den Mitarbeitenden hervorrufen. Es ist jedoch... mehr
In den letzten Jahren hat die Bedeutung der Wertschätzung am Arbeitsplatz zunehmend an Aufmerksamkeit gewonnen. Arbeitgebende erkennen zunehmend, dass die Wertschätzung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine entscheidende Rolle für deren Zufriedenheit, Produktivität und Bindung an das Unternehmen spielt. Doch ist diese Betonung der Wertschätzung bloss ein vorübergehender Trend oder hat sie eine nachhaltige Wirkung auf das Arbeitsverhältnis und die Unternehmensperformance? Wieso ist Wertschätzung wichtig? Wertschätzung am Arbeitsplatz ist wichtig, weil sie die emotionale Bindung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an das Unternehmen stärkt. Indem Arbeitgebende die Leistungen und Beiträge ihrer Angestellten anerkennen, fühlen sich diese wertgeschätzt und respektiert. Dies steigert die... mehr
In der heutigen Arbeitswelt wird die Fähigkeit zur Empathie immer wichtiger. Insbesondere Führungskräfte stehen vor der Herausforderung, empathisch zu sein und ein unterstützendes Umfeld für ihre Mitarbeiter zu schaffen. Doch was bedeutet es eigentlich, empathisch zu sein? Und welche Missverständnisse existieren in Bezug auf Emotionen im Büro? Dieser Beitrag geht der Frage nach, wie Vorgesetzte Empathie zeigen können und beleuchtet dabei die grössten Irrtümer und Vorurteile rund um dieses Thema. Irrtum 1: Emotionen zeigen Schwäche Ein häufiges Missverständnis im Büro ist die Annahme, dass das Zeigen von Emotionen ein Zeichen von Schwäche sei. Viele Führungskräfte fürchten, dass sie ihre Autorität... mehr
Das Team bildet in vielen Unternehmen eine Zwangs- oder Schicksalsgemeinschaft. Man kann es sich nicht immer aussuchen. Die Zusammenarbeit kann harmonisch sein. Hie und da ist die Teamzusammensetzung jedoch toxisch, explosiv und die Fetzen fliegen. Der Spruch, dass das Leben kein Ponyhof ist, kennen wahrscheinlich alle. Die Arbeitsstelle ist keine Wellnessoase, sondern der Ort, wo die meisten ihr tägliches Brot verdienen, um über die Runden zu kommen. Die Sinnsuche findet dann meistens während der Freizeit statt. Nichtsdestotrotz übt die Zusammensetzung des Teams einen starken Einfluss auf die Arbeits- und Lebensqualität aus. Ist diese ungünstig, dann wirkt sich das unmittelbar auf... mehr
Eine neue Studie aus der Nordwestschweiz zeigt auf, dass viele junge Menschen, die in der Berufsausbildung stecken, zum Teil mit beträchtlichen Problemen psychischer Natur zu kämpfen haben. Die Studie wurde mit Hilfe des Kantons Basel-Stadt (Gesundheits- und Erziehungsdepartement), der Psychiatrie Baselland sowie des basel-städtischen Arbeitgeber- respektive Gewerbeverbands erstellt. Sie zeigt auf, dass 60% aller Lehrverhältnisse problematisch verlaufen und darüber hinaus die Corona-Pandemie auch ihre Spuren hinterlassen hat. ‘…eine Gruppe von Lernenden (rund jeder achte Lernende) mit einem besonders hohen Risiko für einen Problemverlauf und Lehrabbruch zeigt vor allem sozial-emotionale und disziplinarische Auffälligkeiten: sie sind wenig kritikfähig, haben eine verzerrte soziale... mehr
Die heutige wirtschaftliche Situation bedeutet nicht, dass weniger Arbeit erledigt werden muss – im Gegenteil; die Arbeit wird einfach auf weniger Köpfe verteilt! Für viele steht es auf der Tagesordnung Überstunden oder auch Überzeit zu leisten. Grundsätzlich ist es die Pflicht der Arbeitgebenden, die Arbeit so zu verteilen, dass sie von den Mitarbeitenden in der vereinbarten normalen Arbeitszeit erledigt werden kann. Und Arbeitnehmende sind verpflichtet, die im Arbeitsvertrag festgesetzte Arbeitszeit zu leisten. So weit so gut! Doch sieht man in der Praxis ganz andere Situationen, denn viele Unternehmen sprengen die Grenzen der Zumutbarkeit und beladen die verbleibenden Mitarbeitenden mit Mehrarbeit.... mehr
Das Aufschieben von Aufgaben ist ein weit verbreitetes Laster. Was gefällt wird erledigt, was einen befällt wird aufgeschoben. Prokrastination über alles. Was heisst eigentlich Prokrastination? Es kommt vom lateinischen Wort ‚procrastinatio‘ und heisst so viel wie Vertagung oder Verschiebung. Im soziologischen Kontext bedeutet Prokrastination, wenn eine sich anbahnende Aufgabe oder Tätigkeit, in den meisten Fällen ist das eine unangenehme aber notwendige Aufgabe, wie zum Beispiel die Steuererklärung, auf einen späteren Zeitpunkt verschoben wird. Meistes erfolgt nach der Verschiebung eine Verschiebung der Verschiebung, damit man die unangenehme Arbeit nochmals mit gutem Grund verschieben kann. Die legitime wie auch sinnvolle Vertagung von... mehr
Time 2 Change GmbH ist ein neues Bildungsunternehmen mit einem diversifizierten Angebot im Bereich der Veränderungskompetenzen, Gesundheitsförderung und Arbeitsintegration. Die Macherinnen hinter dem Start-up, Katrin Adler, Madeleine Blouin und Tanja Hofstetter, äussern sich im Interview zum Konzept. Das Interview wurde durch Kathrin Sachsse geführt (www.sachsse-kommunikation.ch) Sie alle Drei sind bereits erfahrene Kursleiter, Coaches und Fachexperten für Veränderungskompetenz sowie Gesundheit und Integration am Arbeitsplatz und haben langjährige Führungserfahrung in der Wirtschaft. An wen richtet sich Ihr Angebot? Katrin Adler: Die Seminare, Workshops und Coachings richten sich an Individuen, Teams, Mitarbeitende sowie Führungskräfte. Time 2 Change bietet vielfältige Lösungen zur Verarbeitung von... mehr
Habe stets ein Ohr für die Vergangenheit , ein Auge für die Zukunft und ein Lächeln für den Augenblick! (Autor: Stefan Radulian) In der heutigen schnelllebigen Welt gilt es Veränderungen zu umarmen und willkommen zu heissen. Bei fremdbestimmten Situationen, die unser Gleichgewicht aus der Balance werfen, ist dies nicht nur „viel verlangt“, sondern auch eine einzige Provokation. Andererseits vergessen wir in solchen Momenten, wie oft und gut wir in der Vergangenheit fremdbestimmte Herausforderungen bravourös gemeistert haben. Jede Lebensabschnittsphase birgt andere Themen, andere Schwierigkeiten, andere Lernschritte. In den ersten Lebensjahren sind wir bestrebt, unsere Sinne zu schärfen (Motorik, Sprache) und erste... mehr
Sie kennen den Spruch: ‚Gib mir noch ein Feedback‘. Das ist so eine Art Orientierungshilfe, um die Übersicht nicht zu verlieren. Meistens ist sie schon verloren, weil das Feedback die Eisenkugel der Beratungsindustrie ist. Die Managementliteratur der guten Ratschläge explodiert seit vielen Jahren. Es gibt eine Schwemme an neuen Erkenntnissen, die uns seit Jahren weismachen wollen, was für die Unternehmen gut oder schlecht ist. Sehr oft führt dieser ‚Beratungs-Tsunami‘ dazu, dass Menschen daran gehindert werden, gute Arbeit zu leisten. Viele grosse Unternehmen führen eine schleichende Herrschaftsordnung der guten Absichten ein, die eine beinahe vormundschaftliche Beziehung suggerieren und viele Mitarbeitende mehr... mehr
Ein Jobwechsel sollte gut überlegt sein. Ab und zu gibt es triftige Gründe es sofort zu tun. Die meisten werden nicht als Millionär geboren. Arbeit ist für viele die einzige Möglichkeit ein Einkommen zu erzielen. Viele Millionäre haben oft hart für ihr Vermögen arbeiten müssen, bevor sie es ein wenig ruhiger angehen konnten. Mit der Arbeit verbringen wir ganz viel Lebenszeit. Im Durchschnitt verbringen wir bei einem Vollzeitpensum pro Jahr ca. 2’000 Stunden am Arbeitsplatz. Das sind hoch gerechnet auf 40 Arbeitsjahre ca. 80‘000 Stunden oder mehr als 9 Lebensjahre ununterbrochene Tätigkeit. Da können die falschen Jobs dem Leben einen... mehr
Die Schweiz ist eine Leistungsgesellschaft. Auf dem Altar der Leistung wird viel geopfert! Arbeit ist schliesslich für viele nicht nur ein Broterwerb. Sie bietet sinnstiftende Werte, bedient den Ehrgeiz und spendet das wohlige Gefühl wichtig wie auch und nützlich zu sein. Arbeit ist wichtig. Gerade stellensuchende Menschen wissen aus eigener bitterer Erfahrung wie es ist, wenn das süsse Gift des Nichtstuns zum Absturz führt und in die schwarzen Löcher der Depression saugt. Auch dieser Zustand kann viel Stress auslösen. Viele brüsten sich mit Stress, Belastung und dem Druck der Verantwortung, dem sie tagtäglich ausgesetzt sind. Es löst nicht selten... mehr
Die Pflegejobs sind unter Druck. Schon seit vielen Jahren. Die Ökonomisierung der Pflege geht flott voran. Irgendwann kommen die Pflegefachleute durch das ‚Lean Management‘ an ihre Grenzen. Das Gesundheitswesen ist einem starken Kostendruck ausgesetzt. Vielen ist der Terminus Technicus namens Kaizen nicht mehr so bekannt. Dieses Managementkonzept aus Japan hat einmal der europäischen wie auch nordamerikanischen Autoindustrie stark zugesetzt. Mit diesem dazumal revolutionären neuen Managementsystem wurden radikal Kosten gesenkt, Prozesse optimiert, das Qualitätsmanagement stark verbessert und die Produktion gesteigert. Die Autos wurden günstiger und die Gewinne der Hersteller höher. Ein Vergleich der Gesundheitsbranche mit der Autoindustrie ist gewagt. Patienten und... mehr
Die Wirtschaft ist rau geworden. Die berufliche Umgangssprache ebenso. Zuweilen wird ein Ton angeschlagen, der nur staunen lässt. Ein anständig verbaler Umgang trägt zum Retention Management viel bei. Abteilungsleiter Heisssporn kommt mit einer schlechten Laune ins Büro. Er raunzt ohne Vorwarnung einmal mehr seine junge Assistentin an. Die Begrüssungszeremonie lässt er weg. Höflichkeit war noch nie seine Stärke. Fünf Minuten später kommt er wutentbrannt aus der Teppichetage, knallt mit opulenter Theatralik Akten auf ihren Tisch und meint, dass ihre blonde Haarfarbe die Qualität ihrer Arbeit widerspiegelt. Die Assistentin ist sprachlos, den Tränen nah und aufgelöst. Sie will die Sachlage richtig... mehr
Bald kommen die Ferien oder ein erholsames Weekend steht vor der Tür. Am Freitag Abend ruft noch schnell der Chef an, wünscht gute Erholung und meint so beiläufig: ‚Du, wenn’s nötig sein sollte, wäre ich froh, wenn ich dich anrufen kann‘. Irgendwie ist einem mulmig. Man kennt den Chef. Er ist masslos. Alle im Team haben einen Laptop. Mit diesem kann auch von zuhause gearbeitet werden. Man muss nicht, aber es wird trotzdem erwartet. Zudem haben alle ein Handy erhalten, das kostenlos privat genutzt werden darf. Es muss an den Wochenenden und während den Ferien nicht zwingend eingeschaltet bleiben. Aber... mehr
Das Pflegepersonal ist europaweit unter Druck. Der Pflegerhythmus wird immer intensiver und die Pflegedienstleistungsdichte nimmt rapide zu. In der Schweiz arbeiten 200’000 Menschen in der Pflege. Oftmals kommt deren menschliche Zuwendung zu kurz, weil es an Zeit mangelt. Viele Pflegende müssen sich um zu viele Patienten und Patientinnen kümmern. In Norwegen kümmert sich eine Pflegefachperson um 5 Patienten/-innen, in der Schweiz sind es 8 und in Deutschland sage und schreibe 13. Die Tendenz ist steigend. Kürzlich wurde eine hochinteressante europäische Studie veröffentlich (siehe am Schluss des Artikels), die eigentlich nachdenklich stimmen sollte. Sie hat auch die Situation in der Schweiz... mehr
Wohl kaum! Während der Prüfungszeit wird jedoch viel ausprobiert, um Resultate positiv beeinflussen zu können. Die vielen möglichen Substanzen, die gegen Wissensverlust, Prüfungsstress und andere temporäre Unpässlichkeiten wirken sollen, sind bald unzählbar geworden. Viele koksen oder kiffen, noch mehr nehmen Ritalin und Neuro Henhancer, trinken literweise Kaffee oder teure Energydrinks mit dem roten Bullen auf der Büchse, in der Hoffnung, dass auch dem Denkorgan Flügel wachsen. Andere drücken intensiv den Talisman an der Halskette, senden Stossgebete gen Himmel oder kochen irgendwelche individuell gemischte Teesude auf, die sich auf die grauen Zellen belebend auswirken sollen. Andere essen kiloweise Schokolade, da sich... mehr
Kürzlich hat das Institut für Pflegewissenschaft in Basel eine Studie unter dem etwas üppigen und holprigen Titel ‚Swiss Nursing Homes Human Resources Project‘, kurz ‚SHURP‘, publiziert. Der Inhalt entbehrt nicht einer gewissen Brisanz. Die Pflegeberufe in den Altersheimen sind stark unter Zeitdruck. Dieser Sachverhalt ist nicht neu. Es bleibt immer weniger Zeit für die Betagte. Auch die Angehörigen stellen das vermehrt fest. Die Pflegenden erstaunt nichts mehr. Sie sind in der Mühle und versuchen so gut wie möglich ihren Job zu machen. Die Untersuchung kommt zum Ergebnis, dass weit über 80% der Pflegenden, aufgrund der sinnstiftenden Tätigkeit mit ihrem Job... mehr
Die Anforderungen an Firmen und Mitarbeitende steigen täglich. Permanente Präsenzzeiten und die Abhängigkeit von PC und Handy führen zu Stress – leider immer öfter auch zu gesundheitlichen Problemen. Viele Menschen finden den Ausgleich zwischen Spannung und Entspannung nicht mehr – eine ungesunde Entwicklung! (Ein Beitrag von: Elisabeth Spreng Troller, www.sprengconsulting.ch) Es gibt Möglichkeiten, seine eigene Balance wiederzufinden und eine davon ist jahrhundertealt und doch sehr modern: YOGA. Die Wurzeln des YOGA stammen aus Indien und sind rund 2‘500 Jahre alt. Von Indien aus ist YOGA im letzten Jahrhundert im Westen angekommen. Seither hat ein echter Boom stattgefunden – leider manchmal... mehr
Das alte deutsche Revolutionslied ‚Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten?’ hat auch in modernen Zeiten noch seine Gültigkeit. Nicht alles was man denkt, sollte man mündlich zum Besten geben. Die Arbeitswelt ist zuweilen anstrengend. Es gibt Konflikte zuhauf. Verschiedene Weltauffassungen, Lebenseinstellungen, Charakteren und Temperamente treffen aufeinander und manchmal knallt es richtig heftig wie auch gnadenlos. Ganz viele personelle Zusammensetzungen in Firmen sind zufällig bunt zusammen gewürfelte Schicksalsgemeinschaften, die nicht selten genug auf Gedeih und Verderben aufeinander angewiesen sind. Man kann sich’s nicht immer aussuchen und muss sich dann auch nicht wundern, wenn es manchmal richtig Zoff gibt, weil... mehr
Der Stress in der Arbeitswelt nimmt permanent zu. Die Angst um die berufliche Existenz ist zudem eine ständige Begleiterin. Das macht viele mürbe. Die zunehmende Invalidisierung der Psyche ist kein postmodernes Wirtschaftsphänomen, das bestimmte Zielgruppen betrifft. Sie ist ein Faktum, das manchmal den Eindruck erweckt, dass es epidemische Ausmasse ausnimmt. Die ganz grosse Mehrheit der Betroffenen sind bestimmt keine ‚Scheininvaliden’, die einfach nicht arbeiten möchten und auf diesem Wege via Sozialversicherungen schmarotzend ihren Lebensunterhalt bestreiten möchten. Viele würden liebend gerne sofort tauschen und einem Broterwerb nachgehen. Wenn sie nur könnten… Die zunehmende Verdichtung der Arbeitsintensität und die erschreckend kurze Halbwertzeit... mehr
36% der Arbeitnehmer in Deutschland fühlen sich an ihrem Arbeitsplatz drangsaliert. 52% Prozent der Angestellten geben sogar an, dass sie von ihrem eigenen Chef bereits schikaniert worden sind. Diese Zahlen gehen hervor aus einer aktuellen Studie der Online-Jobbörse CareerBuilder zur derzeitigen Arbeitssituation und den bisherigen Erfahrungen von Angestellten. Falsche Schuldzuweisungen Unzufriedenheit am Arbeitsplatz ist keine Seltenheit. Aber auch Beschwerden über Mobbing oder Drangsalierung sind immer öfter zu hören. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass die mit 53 Prozent häufigste Form von Schikane die falsche Schuldzuweisung für Fehler ist, gefolgt von übler Nachrede (45 Prozent) und dem unfairen Einstreichen von Anerkennung... mehr
Die schleichende und doch forcierte Ökonomisierung dringt in die letzten Kapillaren des Privatlebens ein. Ist das wirklich so schlimm? Die gegenwärtige weltwirtschaftliche Entwicklung macht depressiv. Da befinden wir uns in der Schweiz wirklich bald auf einer Insel der Glückseligen inmitten sturmgeplagter See. Vielen Menschen drückt es auf die Seele und das Gemüt. Noch mehr fühlen sich wie in einem Hamsterrad, das immer schneller dreht und den Langsamen aufzeigt, was Fliehkraft bedeutet. Sie fliegen aus dem Job, aus der existenziellen Sicherheit und treffen die sinnentleerte Einöde des nicht Gebrauchtwerdens wieder an. Die anderen strengen sich noch mehr an, weil die Arbeit... mehr
Die moderne fordernde Arbeitswelt mit dem täglichen kleinen Irrsinn kann trübsinnig und schwermütig machen. Die Depression als ganz persönliches Drama zwingt viele in die Knie. Die Organe funktionieren, der Stuhlgang ebenso und das Rückenleiden ist nur ein leichtes Ziehen in der Schulter geblieben. Der Alltag ist im Griff. Sogar die jährliche Infektion oder Erkältungen ist während der Winterzeit weg geblieben, obwohl alle immerfort niesen, schneuzen und den Rotz aus der Kehle husten mussten. Aber irgendwie funktioniert die Kopfmaschine nicht richtig. Es ist als wäre das Hirn in Billigwatte eingepackt. Die Wahrnehmung ist kognitiv reduziert. Die Freude am Sein ist der... mehr
Endlich ausspannen. Die letzten Monate waren hart. Die Ferien sind wohl verdient. Die Familie oder Partner schauen der Freizeit mit gemischten Gefühlen entgegen. Die Freiheit kann leicht zum Gefängnis werden. Kaum fängt der Urlaub an geht der Unfug auch schon los. Das Mobilfunkgerät summt, piepst oder vibriert den lieben langen Tag. Manchmal pausenlos. Ständig wird das Display geprüft, ob nicht wieder die nächste angeblich so wichtige Nachricht eingetroffen ist. Schliesslich macht die Tätigkeit der Entscheidungsfindung nie Urlaub. Und wo käme man hin, wenn auf einmal die anderen, der Stellvertreter oder im schlimmsten Fall niemand die Entscheidungen trifft? Das Quengeln der... mehr
…und die darauf folgende Arbeitslosigkeit, die Freizeit nicht mehr finanzieren lässt? Am 11. März 2012 können die Schweizerinnen und Schweizer über mehr Ferien abstimmen. 6 Wochen sollen es nach dem neuen Gesetz werden, falls das Abstimmungsvolk Ja zu dieser Ferieninitiative der Gewerkschaft Travail Suisse stimmt. 4 sind es im Moment. Eigentlich ist die Initiative sympathisch. Wer will schon nicht mehr Ferien haben? Der Dauerstress in der Arbeitswelt nimmt zu und die Erholung wird immer wichtiger. Allerdings hat diese Initiative auch wirtschaftliche Auswirkungen. Selbstverständlich wollen die Befürworter das gar nicht so richtig wahrhaben. Obwohl die Rechnung nicht kompliziert ist. Nehmen wir... mehr
Stress, Druck und Angst nehmen in der Arbeitswelt stark zu und sind weit verbreitet. Sie machen Menschen krank. Das kostet! In wenigen Tagen wird die OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) eine Studie von über 200 Seiten mit dem vielsagenden Titel ‚Krank im Beruf? Mythen und Realität über die mentale Gesundheit und Arbeit’ publizieren. Viele Arbeitnehmende leiden. Der Druck steigt unaufhaltbar in der Arbeitswelt. Gerade in der Krise wird dieser sogar noch erhöht. Das löst grosse Anspannungen aus und provoziert Angstzustände, die über das erträgliche Mass gehen. Viele sind davon überfordert, erkranken seelisch und überfordern damit auch ihre Arbeitsumgebung.... mehr
Treten Menschen in einem Raum, zum Beispiel ein Restaurant, dann suchen sie nicht die Mitte, sondern möchten sich an der Peripherie des Raumes niederlassen. Das in den Köpfen laufende sehr alte Softwareprogramm der menschlichen Entwicklungsgeschichte lässt keine andere Wahl. Instinktiv zieht es Menschen zu den Raumnischen oder –ränder. Firmen investieren Unsummen in die Gestaltung ihrer Büroräumlichkeiten. Viele möchten Kosten sparen. Das geht nur über die Optimierung von Flächen und Mehrfachnutzmöglichkeiten der Infrastruktur.Mit anderen Worten: Die entseelten und entbeinten Hasenställe moderner Bürosilos sind betriebsökonomisch attraktiver, als die betonte und teure Individualisierung von Arbeitsräumen, die jedoch den persönlichen Bedürfnissen der Mitarbeitenden an... mehr
Der Berufsverband der Pflegenden macht Druck. Um die 6’000 Personen haben eine Petition dem Generalsekretariat des Eidgenössischen Departements des Inneren überreicht. Um was geht es? Der Pflegealltag ist hart, arbeitsintensiv und belastend. Viele verlassen wieder dieses Berufsfeld. Die Attraktivität sinkt. Junge Menschen arbeiten lieber im Büro. Das qualifizierte Pflegepersonal geht langsam aus und die Lücken können oftmals nicht mehr geschlossen werden. Das verschärft den Pflegenotstand und führt dazu, dass die Pflegequalität abnimmt. Zudem erhöht sich der Berufsstress und die Pflegeberufe verlieren noch mehr an Attraktivität. Ein Teufelskreis. Dieser Zustand ist unhaltbar. Vielleicht wäre es mal an der Zeit, dass die... mehr
Sie kennen es. Man ist müde und möchte sich am liebsten unter dem Bürotisch einrollen und wegdösen. Das sogenannte Kraftnickerchen oder modern ausgedrück – das ‚Power Napping‘ – ist in aller Munde! Früher war die Mittagspause lange genug, um nach dem Essen noch ein kurzes Schläfchen auf dem Sofa zu zelebrieren, um dann frisch gestärkt wieder an der Arbeitsstelle aufzutauchen. Tempi passati! Heute ist die Zeitplanung so verdichtet, dass es kaum noch richtig dazu reicht, normal zu atmen. Auch die Schlafzeit wird immer mehr künstlich verkürzt, obwohl das für die Gesundheit gefährlich werden kann. Vielleicht ist der nachfolgende Schlafsack –... mehr
In diesem Blog wurde schon mehrere Male darüber geschrieben, dass pharmazeutische Hilfsmittel zur Leistungssteigerung gefährlich sind. Meistens nimmt nach einer Weile die berufliche Leistungskraft stark ab. Die sogenannten ‚Neuro-Enhancer’ verschärfen das Problem noch. Was sind überhaupt ‚Neuro-Enhancer’? Es sind Präparate und Wirkstoffe, meistens rezeptfrei oder illegal über das Internet beschafft, die Konzentration und die Aufmerksamkeit steigern sollen. Zudem halten sie angeblich länger wach und heben die Stimmung. Das ‚Budget-Kokain’ der nicht ganz Waghalsigen und doch Bedepperten. Das englische Wort ‚Enhancer‘ kann man vom englischen Verb ‚to enhance‘ ableiten. Das heisst übersetzt soviel wie verstärken, anreichern, aufwerten, erhöhen, fördern, unterstützen und... mehr
Karrierestrategien in der Krise: Viele Führungskräfte strampeln wie Mäuse in der Tretmühle und sind letztlich nur noch mit ihrem eigenen Absturz beschäftigt. Sieben Regeln, mit denen dieser todsicher gelingt (ein Beitrag von: Betty Zucker). «Was ist die Steigerung von depressiv?» fragte mich neulich ein Kunde. Mit Blick auf den Abgrund balancieren viele Führungskräfte derzeit auf der Kreditlinie und sind im Survival Mode. Es geht um Sicherheit und die Karrierestrategie, will heissen: die Sicherung des Abstiegs, um den Absturz zu verhindern. Dazu gesellen sich geheime Zweifel am System. Das alles bewegt bzw. lähmt sie, denn in diesen Kreisen wird selten darüber... mehr
Das Topmanagement fällt weitreichende Entscheide für das Leben von vielen. Nur das Alltägliche im Leben geht vielen Topmanagern nicht so leicht von der Hand. Wer sich von der «Strasse» entfernt, dem droht der Druck der Strasse (ein Beitrag von: Betty Zucker). Beiläufig erzählte mir neulich Max, ein Topmanager eines internationalen Telekomunternehmens, dass kürzlich bei der Ankunft am frühen Morgen am Flughafen in Stockholm sein Fahrer nicht wie üblich wartete. In der SMS seines Assistenten stand, er möge sich doch bitte einen Wagen mieten. Er stellte sich bei rent a car in die Schlange und in der ungewohnten Solitude des Wartens... mehr
Wollten Sie auch schon zu anderen Planeten aufbrechen, wussten aber nicht wie? Zusammen mit einer Coachfrau können Sie Ihre Lebenssituation reflektieren, Hintergründe klären, Ihr Potenzial freischaufeln und eine Neuorientierung vornehmen (Ein Beitrag von: Christine Odette Meier, IM DIALOG). Man kann das Leben nur rückwärts verstehen, aber man muss es vorwärts leben Gehören Sie auch zu denjenigen Mitarbeitern, die ihre Arbeit lieben, alles geben und sich damit identifizieren? Restrukturierungen verbunden mit einem Stellenabbau sind auch im Jahr 2010, nach der sogenannten „Finanzkrise“, an der Tagesordnung und finden sowohl in Grossfirmen als auch in Klein- und Mittelbetrieben KMU statt. Für langjährige, treue... mehr
Männer sind belastbarer als Frauen. Ist dem wirklich so? Viele Frauen unterschätzen oft Ihre Fähigkeiten und stehen ihren Mann bestens, wenn sie einem besonders rauen Wind in der Wirtschaft ausgesetzt sind. Kürzlich kam eine interessante Geschichte aus dem News-Room der Schweizerischen Depeschenagentur, die uns mitteilt, dass die globale Belastbarkeit der Frauen in rezessiven Zeiten leicht besser geworden ist und inzwischen diese der Männer übersteigt. Ob das so wirklich stimmt, bleibt dahin gestellt. Beide Geschlechter haben ihre spezifischen Stärken wie auch Schwächen. Die Zusammenarbeit zwischen Frauen und Männern kann in der Führungsetage eine befruchtende, komplementäre Wirkung entfalten, die schlussendlich allen zugute... mehr
Mit der Globalisierung hat sich der Wettbewerbsdruck unter den Unternehmen intensiviert. Die flexible «Just in time»-Nutzung der Arbeitskraft bildet eine Antwort der Unternehmen auf den gestiegenen Kostendruck. Seit Beginn der neunziger Jahre erhalten befristete Arbeitsformen, darunter auch Temporärarbeit, daher weltweit Auftrieb. Ein Beitrag von: swisstaffing. Als Reaktion darauf wurden vor allem in Europa Stimmen laut, die die Arbeitnehmenden in solchen flexibilisierten Arbeitsverhältnissen schützen wollen. In ihren Augen leidet das Wohlbefinden befristet Angestellter unter der eingeschränkten Jobsicherheit. Der Anteil der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, der auf Invalidenrenten oder Krankentaggelder als primäre Einkommensquelle angewiesen ist, wächst in den OECD Ländern. Der Anteil... mehr
Pferde sind sehr feinfühlig und geben ehrliches Feedback, losgelöst von unseren menschlichen Urteilen und Vorurteilen. In Zusammenarbeit mit einem Coach können sie die Selbstheilungskräfte mobilisieren und beschleunigen. Ein Beitrag von: Christine Odette Meier, Burnout-Expertin & Coach, IM DIALOG, Basel André Flammer, Personalleiter der Helvetia ist besorgt. Nach längerer krankheitsbedingter Abwesenheit ist Alain. F. (Name geändert) am Arbeitsplatz zurück. Doch sein Gesundheitszustand hat sich kaum verbessert. Schon nach kurzer Zeit ermüdet der 43-jährige Mann, leidet an depressiver Verstimmung und hält den beruflichen Belastungen nicht mehr stand. Nach mehreren Gesprächen mit dem Mitarbeiter empfiehlt ihm der Personalleiter ein pferdegestütztes Coaching, um... mehr
Sie suchen eine neue Stelle, weil sie sich weiter entwickeln möchten, arbeitslos sind oder mit der augenblicklichen beruflichen Situation allgemein unzufrieden sind. Sie werden fündig. Ein Stellenangebot elektrisiert sie. Aber nein – der Arbeitsweg ist zu weit. Sie verwerfen den Gedanken. Ist der Entscheid richtig? Viele Bewerbende wünschen sich den Arbeitsort so nahe wie möglich beim privaten Lebensmittelpunkt. Selbstverständlich gibt es solche Arbeitsverhältnisse. Es ist in der Tat fantastisch, wenn man morgens länger schlafen kann, während der Mittagszeit zuhause isst und abends schneller den Feierabend geniessen darf als die meisten Arbeitskollegen/-innen. Eine beneidenswerte Situation. Die Realität ist jedoch anders. Die... mehr
Die Schweiz wendet für die Ausbildung ihrer Bürger/-innen viel öffentliches Geld auf. Der Anteil der weiblichen Studierenden an Universitäten und Fachhochschulen nimmt stark zu. Derselbe Staat treibt sie später wieder aus dem Berufsleben, wenn sie Mütter werden. Ein kopfloses System. Eine Dummheit sondergleichen. Frauen sehen immer später Mutterfreuden entgegen. Eine gute Ausbildung frisst viel Lebenszeit auf. Die Zeit der beruflichen Erfahrungen und Weiterentwicklung ist danach noch wichtiger. Der akkumulierte Erfahrungs- und Bildungsschatz an beruflicher Kompetenz ist wertvoll und widerspiegelt sich direkt an den lukrativen Einkommensmöglichkeiten, die solch gut qualifizierte Berufsfrauen realisieren. Aufgrund der biologischen Grenzen müssen sich viele Frauen zwischen... mehr
Frühmorgens stehen sie auf. Sie schalten die Kaffeemaschine ein, schauen dabei kurz mit einem Blick auf die News im Internet, kleiden sich paralell dazu an und putzen sich schon die Zähne, wenn sie noch gleichzeitig das Hemd oder die Bluse bügeln. Der Tag beginnt mit Multitasking! Das Smartphone klingelt schrill. Die ersten Geschäftstermine werden vereinbart. Selbstverständlich checken sie zur gleichen Zeit, ob noch frischer Orangensaft im Kühlschrank steht, um dem etwas matten Körper genügend Vitamine zu verschaffen. Multitasking pur. Wahrscheinlich haben Sie dabei den Saft verschüttet und sich die Zungespitze am heissen Kaffee verbrannt. Die Termine wurden im falschen Datumsfeld... mehr
Das Leben besteht aus Prüfungen. Die einen gehen locker damit um, die anderen bekommen feuchte Hände. Die nervöse und ängstliche Liga repräsentiert die Mehrheit. Der Angstschweiss ist quasi das Skript! Die Versuchung Prüfungsangst mit botenstofffreundlichen Hilfsangeboten zu überwinden hat die Menschen schon immer fasziniert. Die chemische wie auch pharmakologische Selbstaufrüstung nimmt zu. Neu ist das Phänomen nicht. Nur das Milieu erweitert und verändert sich. Schon die ersten Menschen haben sich mit speziellen Hilfsmitteln Mut gemacht, damit sie bei der Jagd nach schmackhaften aber gefährlichen Beutetieren, die Angst überwinden konnten. Das Mammut liess sie nicht einfach so an den Bratspiess bringen.... mehr
Karõshi geht uns mit Karacho an Herz und Nieren. Karõshi kommt aus Japan und teilt mit Karaoke nur die Misstöne. Karoshi bedeutet in Japan einfach ‚Tod durch Überarbeiten’. Es ist ein Phänomen, dass den Inselstaat schon lange verlassen hat und sich vornehmlich in den hoch industrialisierten Volkswirtschaften ausbreitet. Ein gefährlicher Virus, der immer mehr Opfer findet. Auch in der Schweiz. Der Arbeitsmarkt schrumpft. Die Angst um den Job greift um sich. Viele machen sich Sorgen und möchten mit übermenschlichem Arbeitseinsatz den Eindruck erwecken, dass sie unersetzlich sind. Die Überzeit ist betrieblich oft nicht nötig, wird aber als psychologisches Kampfmittel eingesetzt,... mehr