Im komplexen Biotop des Arbeitsrechts wiegen sich viele Arbeitgebende in trügerischer Sicherheit. Sie glauben, das Risiko bei arbeitsrechtlichen Streitigkeiten sei überschaubar und kalkulierbar. Schliesslich begrenzt das Obligationenrecht in Artikel 336a Absatz 2 den maximalen Schadenersatz bei missbräuchlichen Kündigungen auf sechs Monatslöhne. Doch diese vermeintliche Sicherheit kann sich als fataler Irrtum erweisen, wie ein aktueller Fall aus der schweizerischen Medienbranche eindrucksvoll zeigt. Was viele Arbeitgebende nicht auf dem Schirm haben: Es gibt eine Ausnahme, die die Spielregeln fundamental ändert. Wenn eine Kündigung im Zusammenhang mit einer Beschwerde ausgesprochen wird, die unter das Gleichstellungsgesetz fällt, ist der Schadenersatz plötzlich nach oben offen.... mehr
Die Generation Z, geboren zwischen 1996 und 2012, betritt nun mit voller Kraft den Arbeitsmarkt und bringt dabei eine völlig neue Einstellung zur Arbeit mit. Ihr Motto lautet: ‘Arbeiten, um zu leben und nicht leben, um zu arbeiten’. Arbeiten, um zu leben’ – Das neue Mantra der GenZ Diese Haltung spiegelt sich in den Ergebnissen der Studydrive Karrierestudie 2024 wider, an der 4’500 Studierende aller Fachbereiche teilnahmen. Für 43% der Befragten steht bei ihrem Berufseinstieg die finanzielle Unabhängigkeit im Vordergrund, während nur 17% das primäre Ziel verfolgen, Karriere zu machen. Diese Verschiebung der Prioritäten könnte als Reaktion auf die zunehmenden... mehr
Die Arbeitswelt erlebt eine Revolution – oder zumindest den Versuch davon. Der neuste Trend verspricht, dass wir uns an Tagen der Unlust ohne schlechtes Gewissen ins Bett verkriechen dürfen, ohne dem Arbeitgeber Rechenschaft abzulegen. ‘Null-Bock-Tage’ nennt sich das Konzept, das die Arbeitsmoral auf eine ganz neue Ebene heben soll. Oder senken? Kritiker:innen würden Letzteres behaupten. Das Konzept wurde zum ersten Mal von der Firma MTD Training in Grossbritannien beschrieben und firmiert dort unter der Bezeichnung ‘CBA Days’ oder ausgeschrieben ‘Can’t Be Arsed’, was soviel wie keine Lust haben heisst oder vulgär ausgedrückt ‘Es geht mir am Arsch vorbei’ bedeutet. Diese... mehr
Der folgende Bericht von swiss economics mit dem Titel ‘Ökonomische Evaluation möglicher Einschränkungen der Temporärarbeit’ im Auftrag von swissstaffing beleuchtet, welche zentrale Rolle die Temporärarbeit in der Schweizer Wirtschaft spielt, und analysiert die potenziellen Auswirkungen geplanter Regulierungen. Temporärarbeit ist weit mehr als ein ‘Notnagel’: Sie bietet Unternehmen Flexibilität und Arbeitnehmenden wertvolle Chancen, den Einstieg oder die Rückkehr in den Arbeitsmarkt zu schaffen. Doch genau diese Vorteile könnten durch geplante Einschränkungen gefährdet werden. Die wichtigsten Erkenntnisse auf einen Blick: Temporärarbeit als Problemlöser: Personalverleiher reduzieren Friktionen im Arbeitsmarkt, minimieren Suchkosten und bieten eine Plattform, die Unternehmen und Arbeitnehmende effizient zusammenbringt. Für Unternehmen... mehr
Nach dem Klick auch wirklich chic? Warum professionelle Fotos keine Option, sondern Pflicht sind. Wir leben in einer visuellen Welt. Ein Bild sagt nicht nur mehr als tausend Worte – es spricht lauter, schneller und emotionaler. Doch genau das birgt auch Gefahren. Während ein gutes Foto Ihre Kompetenz, Sympathie und Professionalität unterstreichen kann, kann ein schlechtes Foto Sie ins falsche Licht rücken – wortwörtlich. Haben Sie jemals versucht, sich auf einem Gruppen-Selfie mit der Smartphone-Kamera abzuheben? Oder glauben Sie, dass das Foto vom vergessenen Passfotoautomaten im Bahnhof die perfekte Wahl für Ihr LinkedIn-Profil ist? Dann setzen Sie womöglich gerade Ihr... mehr
Die betriebliche Weihnachtsfeier ist ein Event, das sich fest im Kalender vieler Unternehmen etabliert hat. Es ist ein Abend voller Möglichkeiten: Kolleginnen und Kollegen in entspannter Atmosphäre erleben, gemeinsame Erfolge feiern und das Jahr besinnlich ausklingen lassen. Gleichzeitig lauern hier aber auch Fettnäpfchen, die schnell dazu führen können, dass die Feier einen bitteren Nachgeschmack hinterlässt. Die Kunst besteht darin, sich locker, charmant und professionell zugleich zu präsentieren – eine Herausforderung, die viele unterschätzen. Wie also macht man das Beste aus dem festlichen Anlass? Werfen wir einen genauen Blick auf Chancen, Risiken und ungeschriebene Regeln. Die schönen Seiten: Netzwerken bei Glühwein... mehr
Was ist der wahre Massstab für gute Arbeit? Ist es die reine Anwesenheit am Arbeitsplatz, oder sind es die Ergebnisse, die jemand erzielt? Obwohl viele Unternehmen betonen, dass Leistung und Effizienz im Vordergrund stehen, zeigt der Alltag oft ein anderes Bild. Präsenzkultur – das starre Festhalten an der Idee, dass längere Anwesenheit gleichbedeutend mit höherem Engagement ist – ist nach wie vor tief in vielen Organisationen verankert. Doch diese Denkweise birgt Risiken, die weitreichender sind, als es auf den ersten Blick scheint. Sie beeinflusst nicht nur die Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeitenden, sondern hat auch direkte Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit... mehr
Formlose Kündigungen – ein unterschätztes Risiko für Arbeitgeber? Ein kürzliches Urteil des Bundesgerichts (BGE 4A_55/2023 vom 25. März 2024) hat gezeigt, wie gefährlich es für Unternehmen sein kann, eine Kündigung nicht schriftlich zu bestätigen. Im Fokus des Falles: eine Arbeitgeberin, die einem Mitarbeiter über das Telefon kündigte und später in einem teuren Rechtsstreit endete, weil der Mitarbeiter diese Kündigung bestritt und erfolgreich auf Lohnnachzahlung klagte. Der Fall wirft die Frage auf: Können Unternehmen es sich leisten, Kündigungen ohne schriftlichen Beweis auszusprechen? Ein tieferer Blick in die Praxis zeigt, dass die Antwort meist ‚Nein‘ lautet. Der Fall im Detail: Was... mehr
Die Schweiz steht vor einer beispiellosen Herausforderung auf dem Arbeitsmarkt, die das Potenzial hat, die wirtschaftliche Landschaft des Landes grundlegend zu verändern. Der prognostizierte Arbeitskräftemangel bis 2035 ist nicht nur ein abstraktes Zukunftsszenario, sondern eine reale Bedrohung für den Wohlstand und die wirtschaftliche Dynamik der Eidgenossenschaft. Diese Entwicklung erfordert ein Umdenken in vielen Bereichen und bietet gleichzeitig die Chance für innovative Lösungen und gesellschaftlichen Wandel. Der demografische Wandel als treibende Kraft Im Zentrum der Problematik steht der demografische Wandel. Die geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer-Generation treten in den Ruhestand, während die nachrückende Generation Z zahlenmässig deutlich kleiner ausfällt. Diese Verschiebung in... mehr
Dieser Erklärfilm der PKS Personal AG ist mehr als nur eine nette Einführung – er ist eine echte Hilfe für Jobsuchende und Unternehmen, die neue Talente finden wollen. Statt auf trockene, textlastige Stellenanzeigen zu setzen, vermittelt der Film sofort, was die PKS Personal AG besonders macht. Jobsuchende erhalten in kürzester Zeit einen prägnanten Überblick über die angebotenen Dienstleistungen und sehen auf einen Blick, wie der Bewerbungsprozess abläuft – ohne sich durch endlose Webseiten zu klicken. Die klaren Visualisierungen und eingängige Sprache lassen keinen Zweifel: Hier geht es direkt um die Bedürfnisse der Kandidaten. Für Unternehmen, die Personal suchen, bietet der... mehr
In vielen Unternehmen agieren Personalabteilungen immer noch in der zweiten Reihe – sie setzen um, was andere entscheiden, und erfüllen ihre Rolle eher wie eine Serviceabteilung als ein strategischer Treiber. Doch während Finanzen, Marketing und Vertrieb Einfluss nehmen und Unternehmensziele prägen, bleibt das HR oft stumm. Dabei steht viel auf dem Spiel: Die Zukunft von Unternehmen könnte durch ein besser integriertes HR wesentlich gesichert werden. Doch was steckt hinter dieser Marginalisierung, und welche Veränderungen wären nötig, um HR als vollwertigen Partner der Führungsetage zu etablieren? Ein Blick auf die globale Szene: HR als Servicestelle ohne Gewicht? Die Situation ist... mehr
Die Berufswahl scheint auf den ersten Blick eine Frage des individuellen Geschmacks, der Talente oder Interessen zu sein. Doch heute zeigt sich: Immer stärker wird die Wahl durch Prestige, Statusdenken und den Drang nach sozialer Anerkennung beeinflusst. Unsere Arbeitswelt läuft Gefahr, eine wertvolle Balance zu verlieren – die Balance zwischen handwerklich-technischen und akademisch-theoretischen Berufen. Die Konsequenzen dieser Entwicklung sind tiefgreifend, denn sie betreffen nicht nur die beruflichen Wege Einzelner, sondern die gesamte Arbeitswelt und letztlich die gesellschaftliche Stabilität. Prestige als Triebkraft und die Illusion der beruflichen ‘Echtheit’ Früher war die Berufswahl oft von pragmatischen Erwägungen geprägt: Wer bestimmte Fähigkeiten oder... mehr
Die Analyse von BSS vom Juni 2024 wirft ein eindringliches Licht auf die strukturellen Probleme und Chancen im Schweizer Arbeitsmarkt. Die präsentierten Daten und Untersuchungen zeigen auf, wie tief die Fachkräftethematik reicht, welche Herausforderungen sich für bestimmte Berufe abzeichnen und wie die Anforderungen der grünen Wirtschaft den Arbeitsmarkt von Grund auf verändern. Jede dieser Erkenntnisse offenbart die Notwendigkeit, die Arbeitswelt neu zu denken und gezielt Massnahmen zu ergreifen. 1. Fachkräftemangel – eine tickende Zeitbombe? Der Fachkräftemangel in der Schweiz wird oft als eine kurzfristige Krise dargestellt, doch die Daten zeigen, dass die Situation sich seit über einem Jahrzehnt verschärft. Der... mehr
Die Generation Z, geboren zwischen 1997 und 2012, hat völlig neue Erwartungen an ihre Arbeit und die Unternehmen, die sie ansprechen. Sie ist digital gross geworden, multitaskingfähig und stets auf der Suche nach einer gesunden Work-Life-Balance. Gleichzeitig ist sie anspruchsvoll und selbstbewusst: Standardisierte Floskeln und langweilige Jobtexte schrecken sie ab – sie wollen Vielfalt, Transparenz und moderne, menschliche Arbeitsbedingungen. Erfahren Sie die 10 entscheidenden Faktoren, die darüber entscheiden, ob Ihre Jobanzeige bei der Gen Z top oder ein Flop ist. Mit den folgenden 10 Tipps machen Sie aus langweiligen Job-Ads echte Hingucker, die die Aufmerksamkeit junger Talente wecken und im... mehr
Die Automatisierung hat seit der industriellen Revolution unser Arbeitsleben grundlegend transformiert. Während sie in vielen Bereichen die Effizienz gesteigert hat, bleibt der Arbeitskräftemangel in entscheidenden Sektoren eine ungelöste Herausforderung. Maschinen werden den Bedarf an menschlicher Arbeitskraft nicht decken können. Die trügerische Effizienz der Automatisierung Die Vorstellung, dass Maschinen menschliche Arbeit vollständig ersetzen könnten, greift zu kurz. Sie verkennt die Komplexität moderner Arbeitsprozesse. Tatsächlich steigert die Automatisierung nicht immer die Effizienz, sondern kann den Arbeitsaufwand erhöhen – ein Phänomen, das im 19. Jahrhundert als ‘Jevons-Paradoxon’ beschrieben wurde. Dieses besagt, dass technologische Verbesserungen oft zu einem höheren Ressourcenverbrauch führen, statt zu Einsparungen.... mehr
Temptraining bietet Arbeitnehmenden in der Temporärbranche eine einzigartige Möglichkeit, ihre beruflichen Fähigkeiten zu erweitern und ihre Karriereaussichten zu verbessern. Diese Weiterbildungsplattform, die von den Sozialpartnern der Temporärbranche unterstützt wird, ermöglicht es Mitarbeitenden, finanziell geförderte Kurse und Schulungen in Anspruch zu nehmen. Durch diese Investition in Wissen und Fähigkeiten können Temporärarbeitende ihre beruflichen Perspektiven deutlich erweitern und ihre Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt steigern. Ein wesentlicher Vorteil von Temptraining ist, dass es den Zugang zu Weiterbildungsangeboten erleichtert, die direkt auf die Bedürfnisse und Anforderungen der Temporärarbeitenden zugeschnitten sind. Dies bedeutet, dass die erworbenen Fähigkeiten sofort in den Arbeitsalltag integriert werden können, wodurch... mehr
Stell dir folgendes Szenario vor: Du hast gerade ein tolles Vorstellungsgespräch hinter dir, alles lief glatt, und du bist sicher, dass du den Job in der Tasche hast. Doch dann kommt der Moment, den viele Bewerber unterschätzen: Die Dankes-E-Mail. Was so simpel klingt, kann im Bruchteil einer Sekunde deinen positiven Eindruck zunichtemachen. Zu lang, zu kurz, zu schleimig – alles kann hier schiefgehen. In dieser E-Mail steckst du die Essenz deiner Professionalität, deiner Kommunikationsfähigkeiten und deines Interessens an der Position. Hier zeigen wir dir nicht nur, was du unbedingt beachten musst, sondern auch, wie du durch vermeidbare Fehler ganz schnell... mehr
Der Übergang vom Berufsleben in den Ruhestand ist ein entscheidender Moment, der mit vielen Überlegungen und Planungen verbunden ist. Eine der gravierendsten Entscheidungen, die viele Menschen vor der Pensionierung treffen müssen, betrifft das angesparte Vorsorgekapital: Soll es in Form einer lebenslangen Rente gesichert oder als Kapital ausbezahlt werden? Oder könnte ein gemischter Ansatz, also eine Kombination aus Rente und Kapital, die optimale Lösung sein? Diese Wahl will nicht nur gut durchdacht, sondern auch frühzeitig geplant sein, denn sie ist unwiderruflich und hat massive Auswirkungen auf die finanzielle Sicherheit im Alter. Doch warum ist diese Entscheidung so bedeutsam? Es geht um... mehr
Sie sind zu alt, zu jung, zu blond, zu männlich, zu weiblich, zu weiss, zu schwarz, über- oder unterqualifiziert oder – zu irgendwas. Das sind die Erklärungen, die Sie sich immer wieder selbst erzählen, nicht wahr? Die Gründe, warum Sie nicht den Job finden, den Sie wollen. Aber hier ist die knallharte Wahrheit: Es sind nicht nur diese äusseren Merkmale, die Sie am Weiterkommen hindern – es sind Ihre eigenen Entscheidungen, Ihre eigene Bequemlichkeit und Ihr fehlender Einsatz. Wenn Sie weiter in Ihrer Komfortzone verharren und keine Veränderungen zulassen, bleiben Sie auf der Strecke. Schuld sind nicht ‘die anderen’, sondern... mehr
Es ist ein weitverbreitetes Missverständnis, dass das grösste Problem in Unternehmen die vermeintlich ‘unloyalen’ Mitarbeitenden sind. Tatsächlich sind es oft die Vorgesetzten, deren unbedachte und respektlose Bemerkungen sowie ihr mangelndes Einfühlungsvermögen die wahren Gründe dafür sind, dass Mitarbeitende kündigen. Während Unternehmen Millionen in Rekrutierung und Personalentwicklung investieren, übersehen sie oft das grösste Risiko: toxische Chefs und die daraus resultierende Personalfluktuation. Hier einige typische Aussagen von Führungskräften, die zeigen, wie sie sich selbst und ihren Unternehmen schaden: ‘Ich bestimme hier die Regeln. Wenn ich sage, du bleibst bis 20 Uhr, dann bleibst du. Basta! Diskussion erübrigt sich oder such einen anderen... mehr
Seit der Corona-Pandemie hat sich unsere Arbeitswelt radikal verändert. Was einst als Ausnahmesituation galt – das Arbeiten von zu Hause aus – ist für viele heute zur ‘neuen Normalität’ geworden. Doch hinter der Forderung nach dauerhafter Flexibilität verbirgt sich ein gefährlicher Trend: Die Verweigerung von Veränderung und die Weigerung, Verantwortung für das eigene Arbeitsumfeld zu übernehmen. Aber was bedeutet das für die Zukunft unserer Arbeitsmärkte, und welche Konsequenzen hat diese Entwicklung für die Schweiz? Um das zu verstehen, lohnt ein Blick auf die harten Zahlen: Vor der Pandemie war das Home Office in der Schweiz ein Randphänomen. Nur etwas mehr... mehr
Der Bericht von Hays (siehe unten) beleuchtet die Herausforderungen, die sich durch globale Talentlücken in fünf Schlüsselbranchen – Technologie, Ingenieurwesen, Banken und Finanzdienstleistungen, Fertigung sowie Life Sciences – ergeben. Dabei steht der sich rasch entwickelnde digitale Wandel im Vordergrund, der einen enormen Bedarf an neuen Fähigkeiten erzeugt, insbesondere im Bereich Künstliche Intelligenz, Automatisierung und maschinelles Lernen. Vier globale Megatrends beeinflussen den Talentmarkt: Die Notwendigkeit, Arbeitsmodelle anzupassen, um weltweit auf die richtigen Fähigkeiten zugreifen zu können. Der Wettbewerb um hochqualifizierte Talente, insbesondere in etablierten Talentnetzwerken. Die wachsenden Erwartungen an Arbeitsplatzflexibilität und ESG-Standards (Umwelt, Soziales und Governance). Die Digitalisierung als treibende Kraft... mehr
Die Ergebnisse der Kundenbefragungen 2024 zu den Dienstleistungen der Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) bieten einen vielschichtigen Einblick in die Zufriedenheit der Stellensuchenden, Arbeitgebenden und Personaldienstleistenden. Insgesamt zeigen sich positive Rückmeldungen, doch gibt es auch Hinweise auf Optimierungsbedarf. 1. Stellensuchende und ihre Perspektive Stellensuchende bewerteten die Dienstleistungen der RAV grösstenteils positiv. Die Mehrheit war insbesondere mit der freundlichen Beratung und der Unterstützung bei der Stellensuche zufrieden. Dennoch zeigte die Befragung, dass einige Stellensuchende sich mehr Klarheit über die nächsten Schritte wünschten, um schnell eine neue Stelle zu finden. Der Job-Room und arbeit.swiss wurden von einem Grossteil der Befragten als benutzerfreundlich eingestuft, obwohl... mehr
Die Schweiz, lange Zeit bekannt für ihre hohe Lebensqualität, hat im aktuellen Glücksbericht (World Happiness Report) einen leichten Rückgang im Ranking erfahren. Während Länder wie Finnland weiterhin an der Spitze stehen, ist die Schweiz auf Platz 9 abgerutscht, mit einem Glückswert von 7,06. Dieser Rückgang ist jedoch kein Grund zur Besorgnis, sondern spiegelt eher eine Veränderung in den Faktoren wider, die das Glück beeinflussen. Die Schweizer Bevölkerung legt zunehmend Wert auf immaterielle Werte wie soziale Verbundenheit und Nachhaltigkeit. Die Lebenszufriedenheit bleibt hoch, auch wenn andere Länder aktuell leicht besser abschneiden. Das Ranking zeigt, dass Finnland weiterhin den Spitzenplatz mit einem... mehr
Der Fokus liegt oft auf der Optimierung der eigenen Zeit. Zahlreiche Bücher, Seminare und Tools versprechen, dass wir mit den richtigen Methoden mehr erledigen und produktiver werden können. Die Realität sieht jedoch anders aus: Am Ende des Tages fühlen sich viele Arbeitnehmende ausgelaugt und haben das Gefühl, trotz aller Bemühungen, ihre To-do-Liste nicht abgearbeitet zu haben. Die Gründe dafür sind vielfältig, aber eine wesentliche Ursache wird oft übersehen – wir haben zwar unsere Zeit im Blick, aber die Energie, die wir für die Bewältigung unserer Aufgaben benötigen, bleibt oft auf der Strecke. Der wahre Engpass: Energie, nicht Zeit Die Vorstellung,... mehr
In der Bauwirtschaft herrscht ein dramatischer Fachkräftemangel, der die Branche weltweit vor grosse Herausforderungen stellt. Während die Baubranche traditionell männlich dominiert ist, zeigt sich immer deutlicher, dass Frauen eine zentrale Rolle bei der Lösung dieses Problems spielen könnten. Ihr Beitrag ist nicht nur notwendig, um Lücken zu schliessen, sondern bietet auch vielfältige Vorteile für Unternehmen, die neue Perspektiven und innovative Herangehensweisen benötigen. Geschlechtervielfalt: Ein Erfolgsfaktor für die Zukunft der Bauwirtschaft Die Bauwirtschaft, sowohl im Hoch- als auch Tiefbau, benötigt dringend frischen Wind. Studien zeigen, dass geschlechtergemischte Teams nicht nur produktiver arbeiten, sondern auch kreativer und effektiver Lösungen finden. Der Einsatz... mehr
Erleben Sie Ausschnitte aus dem Führungs-Check und unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten für den Aufbau eines resilienten Unternehmens oder einer Institution.Time2Check: Flyer zur Impulsveranstanstaltung vom 17. Oktober 2024 um 16.30 Uhr mehr
Das Geschäftsjahr 2023 brachte für die Pensionskasse swissstaffing erneut beachtliche Erfolge. Trotz der weiterhin hohen Volatilität auf den Kapitalmärkten konnte die Stiftung einen Anstieg des Deckungsgrades auf beeindruckende 125,8% verzeichnen. Insbesondere in den letzten Monaten des Jahres profitierten die Kapitalanlagen von einem positiven Marktumfeld. Neben dem starken Anlageerfolg von 4,85% übertrafen die Altersguthaben mit einer Verzinsung von 3,0% erneut den gesetzlichen BVG-Mindestzinssatz. Auch die Auszahlung einer 13. Rente an Rentenbezüger unterstreicht die solide Finanzlage der Stiftung. Mit einem gesunden Verhältnis von 28:1 zwischen aktiven Versicherten und Rentenbezügern konnte die strukturelle Stabilität weiter ausgebaut werden. Die Pensionskasse swissstaffing beweist erneut, dass... mehr
In Unternehmen auf der ganzen Welt sind Meetings eine alltägliche Realität. Dennoch stellt sich zunehmend die Frage: Sind sie wirklich notwendig? Die harte Wahrheit lautet: Nein, die meisten Meetings sind nicht nur unnötig, sondern direkt schädlich für die Produktivität und Kreativität in den Unternehmen. Seit dem Beginn der Pandemie ist die Anzahl der Meetings pro Person explodiert. Diese Echtzeit-Zusammenarbeit – so sehr sie auch der Absprache dient – hat viele negative Effekte. Sie kostet Zeit, Energie, Geld und vor allem Fokus. Das führt uns zu einer entscheidenden Frage: Warum verschwenden wir so viel Zeit in Meetings, wenn es effizientere Wege... mehr
Die DGFP HR-Zukunftsstudie 2024 identifiziert 12 zentrale Trends, die die zukünftige Entwicklung der Personalabteilungen prägen werden. Im Mittelpunkt stehen transformative HR-Ansätze, die technologische Innovationen, Datenanalysen und hybride Arbeitsmodelle integrieren. Die Studie zeigt, wie Unternehmen verstärkt auf humanzentrierte Organisationsstrukturen setzen, um die Zufriedenheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu steigern. Flexibilität, massgeschneiderte Weiterbildungsangebote und die Nutzung von Synergieeffekten zwischen HR, IT und Business werden als Schlüssel zu mehr Effizienz und Innovationskraft hervorgehoben. Eine zunehmend digitalisierte Arbeitswelt erfordert zudem eine Balance zwischen Mensch und Technik, bei der künstliche Intelligenz und Automatisierung wichtige Rollen spielen. HR-Abteilungen entwickeln sich so zu strategischen Partnern und... mehr
Mit wachsend globalen Wirtschaftsbeziehungen, scheint die englische Sprache die universelle Lösung für Kommunikationsprobleme zu sein. Doch diese vermeintliche Einfachheit ist trügerisch. In einem Land wie der Schweiz, das auf Mehrsprachigkeit und kulturelle Vielfalt baut, zeigt sich zunehmend, dass die exklusive Verwendung des Englischen ein ernsthaftes soziales und berufliches Problem darstellt. Die Folgen der Sprachlosigkeit sind tiefgreifend. Menschen, die nicht die Sprache des Landes sprechen, in dem sie leben und arbeiten, bleiben unweigerlich isoliert. Diese Isolation beschränkt sich nicht nur auf das alltägliche Leben, sondern durchdringt alle Bereiche des sozialen Gefüges. Ohne die Möglichkeit, sich sprachlich auszudrücken, kann kein echtes Verständnis... mehr
Der moderne Bewerbungsprozess hat sich in vielerlei Hinsicht stark verändert. Ein Aspekt, der besonders ins Auge fällt, ist die zunehmende Länge und Komplexität von Lebensläufen. Während viele Bewerbende glauben, dass ein möglichst langer und detaillierter Lebenslauf sie von der Masse abheben wird, zeigt die Praxis, dass genau das Gegenteil der Fall ist: Eine Überfrachtung mit Informationen kann Ihre Chancen deutlich schmälern. Ein Lebenslauf sollte nicht nur informativ, sondern vor allem präzise, klar strukturiert und auf den Punkt gebracht sein. Der Trugschluss des ‘Mehr ist besser’: Was wirklich zählt Viele Bewerbende gehen fälschlicherweise davon aus, dass ein längerer Lebenslauf besser ist.... mehr
Der Arbeitsmarkt in der Schweiz steht vor erheblichen Herausforderungen: Der Fachkräftemangel verschärft sich, und die Ansprüche der Erwerbstätigen an Flexibilität wachsen. Laut einer Umfrage unter 1’230 erwerbsfähigen Personen spielt die Gestaltung der Arbeitszeit eine zentrale Rolle. Unternehmen, die flexibel agieren, können dadurch Mitarbeitende gewinnen und binden. Temporärarbeit erweist sich als erfolgversprechende Lösung. Sie bietet Arbeitnehmenden Flexibilität und ermöglicht gleichzeitig Unternehmen, kurzfristige Personalengpässe zu überbrücken. Diese Arbeitsform senkt Eintrittsbarrieren für Nichterwerbstätige und hilft ihnen, den Weg zurück in den Arbeitsmarkt zu finden. Besonders gefragt sind flexible Arbeitszeitmodelle, die eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglichen. Personaldienstleister stehen im Mittelpunkt dieser... mehr
Die WorldSkills 2024 in Lyon haben die aussergewöhnlichen Fähigkeiten und das hohe Niveau der Schweizer Berufsausbildung eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Neun junge Schweizer Talente sicherten sich insgesamt sieben Goldmedaillen in verschiedenen Berufsfeldern, womit die Schweiz einmal mehr als Vorreiter in der beruflichen Bildung auf internationaler Bühne glänzte. Der Erfolg der Schweizer Teilnehmer ist kein Zufall, sondern das Ergebnis eines ausgefeilten Systems der dualen Ausbildung und der intensiven Förderung junger Fachkräfte. Das Schweizer Erfolgsmodell: Duale Ausbildung als Wettbewerbsvorteil Das Erfolgsgeheimnis der Schweiz liegt im einzigartigen dualen Ausbildungssystem, das weltweit als eines der besten gilt. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern, die... mehr
Unterbrechungen am Arbeitsplatz sind allgegenwärtig und zählen zu den grössten Herausforderungen für konzentriertes und produktives Arbeiten. Viele Beschäftigte geben an, dass ständige Störungen ihren Arbeitsfluss erheblich beeinträchtigt. Oft gehen diese Unterbrechungen von Kolleg:innen aus, die sich dessen nicht bewusst sind. Doch wie können Sie respektvoll Grenzen setzen und gleichzeitig die Zusammenarbeit aufrechterhalten? Im Folgenden finden Sie zehn praktische Vorschläge, die Ihnen helfen, Unterbrechungen zu minimieren und eine Kultur der Wertschätzung und Effizienz im Büro zu fördern. Die schädlichen Auswirkungen von Unterbrechungen Jede Unterbrechung – sei es das plötzlich klingelnde Telefon, der Kolleg:in, der oder die wissen will, was es zum... mehr
Die berufliche Neuorientierung ab 50 stellt viele Menschen vor eine Herausforderung, die gleichzeitig auch eine einzigartige Chance darstellt. Vielleicht hat sich der einst spannende Beruf zu einer Routine entwickelt, vielleicht fehlt Ihnen die Erfüllung oder Sie sehnen sich nach neuen, aufregenden Aufgaben. Die gute Nachricht ist: Es ist nie zu spät, die eigene Karriere umzugestalten und das Leben in eine neue Richtung zu lenken. Gerade jetzt, mit Ihrer jahrzehntelangen Erfahrung, Ihrer persönlichen Reife und Ihrem Wissen, haben Sie das Rüstzeug, um erfolgreich neue Wege zu beschreiten. In dieser Phase des Lebens geht es nicht nur um einen Wechsel des Jobs... mehr
In der modernen Arbeitswelt hat sich ein Begriff herauskristallisiert, der sowohl Bewunderung als auch Skepsis hervorruft: der Jobhopper. Diejenigen, die innerhalb kurzer Zeit von einer Arbeitsstelle zur nächsten wechseln, werden häufig als unbeständig oder illoyal bezeichnet. Doch was, wenn hinter diesem vermeintlich unsteten Verhalten ein klares Kalkül steckt? Was, wenn Jobhopping nicht nur eine persönliche Strategie zur Karriereentwicklung ist, sondern auch einen signifikanten Einfluss auf die Löhne in einer gesamten Branche haben kann? Jobhoppers sind oft junge, ambitionierte Arbeitnehmende, die den Markt nach besseren Löhnen und Arbeitsbedingungen durchforsten. Sie nutzen gezielt die Schwächen und Lücken in den Unternehmen, die sich... mehr
Das Schweizer Vorsorgesystem, bekannt als Drei-Säulen-System, stellt die finanzielle Absicherung im Alter sicher. In der zweiten Säule, der beruflichen Vorsorge (BVG), sind mehrere Akteure daran beteiligt, die finanzielle Zukunft der Arbeitnehmenden zu gewährleisten. Während die Beiträge von Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden im Fokus stehen, gibt es einen dritten, oft übersehenen Faktor, der eine entscheidende Rolle spielt: die Verzinsung des angesparten Altersguthabens. Diese Verzinsung kann langfristig einen signifikanten Einfluss auf die Höhe Ihrer Rente haben und ist daher von grosser Bedeutung. Die drei Beitragszahler im BVG-System Das BVG-System beruht auf der gemeinsamen Anstrengung von Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden, die beide regelmässig in die... mehr
Stellen Sie sich vor, Sie haben den perfekten Kandidaten oder die perfekte Bewerberin gefunden, aber unbewusste Vorurteile in Ihrem Recruiting-Prozess sorgen dafür, dass Sie ihn oder sie nie kennenlernen. Klingt unrealistisch? Ist es aber nicht. In vielen Unternehmen schleichen sich subtile Formen der Diskriminierung ein, die auf den ersten Blick schwer zu erkennen sind. Die Konsequenzen sind verheerend: Talente bleiben unentdeckt, Teams werden homogen und die Innovationskraft Ihres Unternehmens bleibt auf der Strecke. Unsichtbare Barrieren: Diskriminierende Begriffe in Stellenanzeigen Auch wenn Sie meinen, dass Ihre Stellenanzeigen neutral und einladend sind, könnten sich in ihnen unbewusst diskriminierende Formulierungen verstecken. Begriffe wie... mehr
Die Schweiz pflegt eine einzigartige Form der Zusammenarbeit zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern: die Sozialpartnerschaft. Ohne staatliche Einmischung einigen sich die Vertreter beider Seiten auf Bedingungen zu Löhnen, Arbeitszeiten und Sicherheitsmassnahmen. Diese Verhandlungen führen zu Gesamtarbeitsverträgen (GAV), die branchenweit oder sogar für einzelne Sektoren allgemeinverbindlich erklärt werden können. Doch in der heutigen dynamischen Wirtschaft geraten die Grundlagen dieser Partnerschaft ins Wanken, da sich die Rahmenbedingungen für die Verhandlungen grundlegend verändern. Die Unruhe wächst – Warum die Vereinbarungen auf der Kippe stehen Die wirtschaftliche Landschaft der Schweiz hat sich in den letzten Jahren drastisch verändert. Die wachsende Zahl von Klein- und Mikrounternehmen,... mehr
In der Arbeitswelt hat sich ein alarmierender Trend etabliert: Anonyme Anschuldigungen gegen Mitarbeitende, die ohne transparente Beweise zu internen Untersuchungen führen. Diese Praxis, die als Schutzmassnahme gedacht ist, mutiert zunehmend zu einem Instrument der Willkür und Angst. Die verheerenden Konsequenzen Ein anonymes Beschwerdesystem öffnet Türen für Missbrauch und Verleumdung. Es ermöglicht jedem, unbegründete Vorwürfe zu erheben, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen. Beschuldigte stehen dann vor der Herausforderung, sich gegen nebulöse Anschuldigungen zu verteidigen, was oft ihre berufliche Existenz bedroht. Ein anschauliches Beispiel ist folgendes Beispiel: ein Mann, den wir an dieser Stelle Kurt nennen, wurde eines Tages unvermittelt von... mehr
Die demografischen Veränderungen sind wie ein Tsunami, der auf die Wirtschaft zusteuert und droht, alles zu überfluten, was sich nicht vorbereitet hat. Zunehmend sehen wir uns mit einer tiefgreifenden Frage konfrontiert, die weit über die ökonomischen Berechnungen hinausgeht: Wer soll die Arbeit machen, wenn die Babyboomer in den wohlverdienten Ruhestand treten? Diese Frage ist nicht nur eine wirtschaftliche, sondern eine philosophische Herausforderung, die uns zwingt, über den Wert und die Bedeutung der Arbeit nachzudenken. Arbeit ist mehr als nur ein Mittel zum Zweck; sie ist eine Quelle von Identität, Sinn und sozialem Gefüge. Wenn eine ganze Generation das Arbeitsfeld verlässt,... mehr
Betrüger nutzen zunehmend die Gutgläubigkeit von Arbeitssuchenden aus, indem sie sich als potenzielle Arbeitgebende ausgeben, um an vertrauliche Informationen zu gelangen. Daher ist es entscheidend, genau zu wissen, an wen Sie Ihren Lebenslauf senden. Viele Menschen zögern, persönliche Daten bedenkenlos im Internet zu teilen, aber wenn es um Lebensläufe geht, sind sie oft weniger vorsichtig. Was ist Lebenslauf-Scamming? Der Begriff ist auch als Job Scams oder Stellenbetrug bekannt. Es ist eine betrügerische Praxis, bei der Kriminelle versuchen, an persönliche Informationen von Arbeitssuchenden zu gelangen, indem sie sich als legitime Arbeitgebende ausgeben. Diese Betrügereien können in verschiedenen Formen auftreten und sind... mehr
Für was sind Ferien gut? Stell dir vor, dein Gehirn ist eine Pfanne voll Popcorn. Der Arbeitsalltag ist die heisse Herdplatte, die dafür sorgt, dass die Maiskörner unaufhörlich aufploppen. Irgendwann brauchst du einfach eine Pause, sonst explodiert deine Pfanne und du hast ein Popcorn-Inferno in deiner Küche. Dein Gehirn braucht eine Pause vom ständigen Informationsoverload, und die Ferien sind der perfekte Zeitpunkt dafür. Einmal im Jahr die Beine hochlegen und die grauen Zellen in den Ruhemodus versetzen, das ist die Devise. Mach Faulheitstraining. Ja, du hast richtig gelesen. Kein schlechtes Gewissen, kein ‘Ich sollte eigentlich…’, sondern einfach nur: Füsse hoch,... mehr
Der Arbeitsmarkt ist eine sich ständig verändernde Landschaft, in der neue Anforderungen und Profile kontinuierlich entstehen. Dies führt zu der Notwendigkeit, sich fortwährend anzupassen und weiterzubilden. Der Arbeitsmarkt der Zukunft verlangt ein hohes Mass an Problemlösungskompetenz, Kreativität, Empathie, sozialer Interaktion, Resilienz und Geschicklichkeit. Doch was bedeutet das konkret für die verschiedenen Generationen? Welche Massnahmen sollten ein 55-Jähriger ergreifen und was ist für eine 35-Jährige relevant? Wie können sich die Angehörigen der Generation Z, die nach 1997 geboren wurden, optimal vorbereiten? Und wie funktioniert generationenübergreifende Weiterbildung? Generation Z: Die digitalen Nomad:innen Die Generation Z (1995-2012) ist zwar noch eine Minderheit auf... mehr
In einem spektakulären Urteil hat das Bundesgericht den Kündigungsschutz für Arbeitnehmende, die wegen arbeitsplatzbezogener Erkrankungen ausfallen, verändert. Diese Entscheidung könnte die bisherige Praxis in der Schweiz komplett auf den Kopf stellen und Arbeitgebende neue Möglichkeiten eröffnen, sich von erkrankten Mitarbeitenden zu trennen. Das bisherige Modell: Schutz mit Ablaufdatum Bisher war es in der Schweiz gang und gäbe, dass Arbeitgebende ihre Angestellten nicht während einer Krankheit entlassen durften. Ein gesetzlich festgelegter Kündigungsschutz, die sogenannte Sperrfrist, garantierte eine gewisse Sicherheit. Diese Frist richtete sich nach der Dauer der Anstellung: Im ersten Jahr lag sie bei 30 Tagen, bis zum fünften Jahr bei... mehr
Die Altersvorsorge in der Schweiz bietet weit mehr als nur die regulären Rentenleistungen. AHV und Pensionskasse sind zwei zentrale Stützen, die neben der Altersrente zahlreiche zusätzliche Leistungen bieten, welche das Leben im Alter finanziell erleichtern können. mehr
Die Ferienzeit ist wieder da. Viele freuen sich auf ungestörte Freizeit, Ruhe und Erholung. Wenn da nur nicht immer das Handy klingeln würde und die Mailnachrichten im Minutentakt eintreffen. Ferienzeit ist Erholungszeit. Arbeitsrechtlich gibt es aber immer wieder Ereignisse, die zu beachten sind. Nachfolgend ein paar Infos dazu wie folgt: 1. Feriendiktat: Darf meine Chefin entscheiden, wann ich Ferien nehmen muss? Laut Arbeitsgesetz hat der Arbeitgeber das Recht, den Zeitraum der Ferien festlegen zu dürfen. Dabei muss er jedoch die Wünsche der Mitarbeitenden berücksichtigen, sofern diese mit den betrieblichen Interessen vereinbar sind. Was das genau bedeutet, variiert je nach Situation.... mehr
Mikromanagement ist das Gift, das die Kreativität tötet, die Motivation zum Versiegen bringt und die Produktivität im Keim erstickt. Dieser Führungsstil, der durch obsessive Kontrolle und mangelndes Vertrauen gekennzeichnet ist, kann immense Schäden anrichten, die weit über das unmittelbare Arbeitsumfeld hinausgehen. Mikromanagement ist das Gift, das die Kreativität tötet, die Motivation zum Versiegen bringt und die Produktivität im Keim erstickt. Dieser Führungsstil, der durch übertriebene Kontrolle und mangelndes Vertrauen gekennzeichnet ist, kann immense Schäden anrichten, die weit über das unmittelbare Arbeitsumfeld hinausgehen. Er kostet viel Geld! Was ist Mikromanagement? Es ist ein Führungsstil, bei dem die Führungskraft übermässig in... mehr
Wer braucht heute noch eine Bewerbung? Die Arbeitgebenden sollen froh sein, wenn überhaupt noch ein Mensch sich in ihre Firma verirrt. Schliesslich muss man sich nicht mehr alles bieten lassen. Nachfolgend 8 Tipps wie sie garantiert das nächste Jobangebot gleich vergessen können und wahrscheinlich bis ans Ende Ihres Lebens nach dem passenden Job suchen. Ausser Sie haben im Lotto gewonnen und können die Hängematte ausrollen. Prolog: Korrekter Bewerbungsprozess? Ach, den könnt Ihr Euch sonst wohin stecken. Die Welt sollte auf Knien dankbar sein, dass ich mich überhaupt bequeme, meine grandiosen Fähigkeiten anzubieten. Mal ehrlich, was soll dieser ganze öde Bewerbungskram?... mehr
Während der Corona-Pandemie zeigte sich eine tiefgreifende Veränderung in der Arbeitsmentalität in der Schweiz. Was zunächst als Zwangsmassnahme begann – die Anordnung, von zu Hause auszuarbeiten – entwickelte sich zu einer unerwarteten Neuausrichtung. Viele Mitarbeitenden entdeckten plötzlich, dass ihre Tage nicht nur aus endlosen Meetings und Termindruck bestehen mussten. Die neu gewonnene Flexibilität ermöglichte Aktivitäten, die früher kaum denkbar waren. Statt sich durch den morgendlichen Verkehr zu quälen, begann der Tag für viele nun mit einem entspannten Joggingrunde durch das Wohnquartier. Die Strassen, die zuvor nur am Wochenende von Freizeitsportler:innen belebt waren, wurden plötzlich zu einer täglichen Kulisse für Spaziergänger:innen,... mehr
Wer regelmässig zu wenig schläft, bringt im Beruf nicht die volle Leistung. Es gibt jedoch Wege, dem entgegenzuwirken und die Bedeutung des Schlafes zu verstehen. Das weitverbreitete Problem des Schlafmangels Viele Menschen leiden unter chronischem Schlafmangel. Oft glauben sie, auch mit wenig Schlaf gut zurechtzukommen. Doch selbst wenn man sich an wenig Schlaf gewöhnt, nimmt die berufliche Leistungsfähigkeit ab. Ein Beispiel aus dem Leben Nehmen wir die Geschichte von Claudia, die über Monate hinweg kaum schlafen konnte. Abends lag sie wach, und wenn sie einschlief, wachte sie mitten in der Nacht auf. Der Stress in ihrem Job und private Probleme... mehr
Der Fachkräftemangel stellt Unternehmen vor immense Herausforderungen. Qualifizierte Arbeitskräfte sind rar. Unternehmen müssen ihre Rekrutierungsstrategien radikal überdenken und anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Ein zentraler Ansatzpunkt ist der Bewerbungsprozess, der oft den ersten Eindruck eines Unternehmens vermittelt. Warum also nicht hier beginnen? Agieren statt Abwarten Unternehmen, die es sich leisten, potenzielle Top-Talente warten zu lassen, riskieren, diese an schnellere Konkurrent:innen zu verlieren. Der erste Kontaktpunkt sollte daher unverzüglich und proaktiv erfolgen. Eine kurze, unverbindliche Kontaktaufnahme – sei es ein Telefonat, eine WhatsApp- oder E-Mail-Nachricht – kann den Unterschied zwischen Gewinn und Verlust von Traumbewerbenden ausmachen. In einer Zeit, in der... mehr
Im brutalen Wasser des beruflichen Fortschritts finden sich einige, die glauben, sie müssten sich mit Ellenbogen und Intrigen an die Spitze kämpfen. Doch ist es wirklich nötig, sich im Haifischbecken der Berufswelt derart zu behaupten? Wie können Sie Ihre Karriere vorantreiben, ohne anderen Schaden zuzufügen? Nachfolgend ein paar provokative Gedanken und Handlungsvorschläge, wie Sie im Haifischbecken, ohne zum Raubfisch zu werden, überleben. Rollenmacht richtig nutzen Warum nutzen einige Menschen ihre Position, um andere zu dominieren? Häufig liegt der Missbrauch von Macht in der eigenen Unsicherheit begründet. Menschen, die sich ihrer selbst nicht sicher sind oder Zweifel an ihren Fähigkeiten haben,... mehr
Um wertvolle Mitarbeitende im Unternehmen halten zu können, bedarf es einer durchdachten Strategie, die über das Offensichtliche hinausgeht. Das Folgende beschreibt Massnahmen, die Arbeitgebende ergreifen können, um Top-Talente zu binden. Retentionmanagement, oder die Kunst der Mitarbeiterbindung, ist für jedes Unternehmen von zentraler Bedeutung. In einer Welt, in der talentierte Mitarbeitende eine breite Auswahl an Karriereoptionen haben, wird effektives Retentionmanagement zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Es geht dabei nicht nur darum, Abwanderungen zu verhindern, sondern eine Arbeitsumgebung zu schaffen, in der Menschen sich wertgeschätzt fühlen und motiviert sind, ihre beste Leistung zu erbringen. Ein strategischer Ansatz zur Mitarbeiterbindung fördert nicht nur die Loyalität,... mehr
Ach herrje, die Generation Z – jene digitalen Zauber:innen, die scheinbar mit einem Smartphone in der Hand zur Welt kamen und Emojis fliessender benutzen als so mancher seine Muttersprache. Sie treten mit einer Mischung aus Stärken und Herausforderungen in den Ring des Arbeitsmarktes, selbstbewusst bereit, die Spielregeln neu zu definieren. Liebe Personalverantwortliche und Führungskräfte, heissen Sie die neuesten Akteur:innen in der Arena der Arbeitswelt willkommen: die Generation Z. Diese jungen Menschen, die zwischen Mitte der 1990er und den frühen 2010er Jahren das Licht der Welt erblickten, sind nicht nur frische lauwarme Brisen, sondern wahre Sturmböen, die den Staub aufwirbeln und... mehr
This interactive evening program provides insights into how Switzerland ticks, from deeply held cultural values to tips for navigating everyday life. We explore how to show respect, the importance of rules, how to make friends and the magic of an apéro. Culture is like water for fish: it is the medium we live in, yet we rarely step back and reflect on it. Understanding the culture you are living in is crucial to making the most of your sojourn. This informational evening program is designed to help not only newcomers to Basel but also anyone interested, including locals, better under-stand... mehr
Die Zeit ist umtriebig. Der technologische Fortschritt und die globale Unsicherheit pflügen sich durch die Arbeitswelt. Herkömmliche Management-Modelle werden immer öfter hinterfragt und neu bewertet. Der Schlüssel zu dauerhaftem Erfolg liegt nicht mehr in starren Strukturen, sondern im dynamischen, flexiblen Umgang mit der wichtigsten Ressource eines Unternehmens: seinen Mitarbeitenden. Hierbei spielt der ‘strategische Motivationsmotor’ eine entscheidende Rolle – eine moderne Metapher für innovative Ansätze, die Mitarbeitende nicht nur bei der Stange halten, sondern sie zu wahren Könnern:innen ihrer Arbeit entwickeln lassen. Weniger Chef, mehr Cheerleader. In der rasanten Achterbahn der modernen Arbeitswelt hat die altehrwürdige Figur des befehlenden Managers ausgedient.... mehr
Profitieren Sie von kostenlosen Bildungsangeboten. Wer dem Gesamtarbeitsvertrag (GAV) Personalverleih untersteht, hat Anrecht auf subventionierte Weiterbildung. Temporärarbeitende erhalten bis zu CHF 5’000 für Weiterbildung und bis zu CHF 2’250 für Lohnausfall. temptraining unterstützt Weiterbildungen in diversen Bereichen – etwa in der Gastronomie, im Bau, in der Industrie oder in der Pflege. Temporärarbeitende können sich in ihrem aktuellen Tätigkeitsgebiet aus- oder weiterbilden oder sich auf einen neuen Bereich umschulen. mehr
Die Arbeitswelt ist polarisiert. Einerseits verändern Krisen, Wettbewerbsdruck, Digitalisierung und disruptive Geschäftsmodelle in ungekannter Geschwindigkeit Wirtschaft und Berufsprofile. Andererseits definieren Erwerbstätige aufgrund von Arbeitskräftemangel, demografischer Entwicklung und gesellschaftlichem Wandel ihre persönlichen Bedürfnisse neu. Entlang der Bruchlinie dieser Entwicklungen entstehen zwei Typen von Erwerbstätigen: Menschen, die ungewollt in eine fragile Erwerbsphase geraten und nach Freiheit strebende Erwerbstätige, die die Chancen der sich verändernden Welt zu nutzen wissen. Die Resultate einer Umfrage unter mehr als 6000 Temporärarbeitenden belegen in diesem White Paper: Eine Temporärbeschäftigung bietet in vielen Fällen eine Brücke, die aus der Arbeitslosigkeit in eine Festanstellung führt. Und sie bietet jenen,... mehr
Es herrscht eine unerbittliche Obsession mit dem Begriff des ‘Erfolgs’. Unter dem Deckmantel einer vermeintlichen ‘Gewinnerkultur’ werden Mitarbeitende in drei Kategorien eingeteilt: die ‘Performer’, die ‘Achiever’ und die ‘Improver’. Doch hinter diesen wohlklingenden Etiketten verbirgt sich ein undurchsichtiges System der Belohnung und Bestrafung, das die tiefgreifenden Probleme und Ungerechtigkeiten in modernen Arbeitsstrukturen verschleiert. Die ‘Performer’ – die schillernden Stars der modernen Arbeitswelt. Sie werden mit Bonuszahlungen und Lob überschüttet, als würden sie schwerelos über die Erde schreiten. Alles was sie anfassen wird, wie bei König Midas, zu Gold. Ihre Leistungen werden als Massstab für Exzellenz hochgejubelt und ihre scheinbare Unfehlbarkeit... mehr
Das digitale Rauschen und die permanente Informationsüberflutung gehören inzwischen zum Alltag und können mit traditionellen Methoden der Organisation und Priorisierung nicht mehr ausreichend bewältigt werden. Der Schlüssel zu echter Effizienz und Klarheit in unserem Leben liegt nicht darin, mehr zu tun, sondern intelligenter zu arbeiten. Nachfolgend ein paar Vorschläge wie sie ihre Organisationsstrategie schlagkräftiger gestalten können. Schaffen Sie einen digitalen Arbeitsraum, der sich Ihrem Lebensrhythmus anpasst Die Entwicklung eines persönlich angepassten digitalen Arbeitsraums, der sich harmonisch in Ihren Lebensrhythmus einfügt, ist ein wesentlicher Schritt, um in der heutigen schnelllebigen und informationsüberfluteten Welt effizient zu bleiben. Durch die Integration von KI-basierten... mehr
Das Gieren nach Aufmerksamkeit in den sozialen Medien wird immer mehr zum zentralen Schauplatz des persönlichen und beruflichen Ausdrucks. Es konterkariert das Konzept der Bescheidenheit, die fast ein Relikt vergangener Tage zu sein scheint. Das permanente Streben nach Anerkennung und die Darstellung eines makellosen Lebens und beruflichen Werdegangs haben die Art und Weise, wie wir kommunizieren, uns selbst präsentieren und wie wir sogar arbeiten, grundlegend verändert. Doch was wäre, wenn wir uns wieder mehr auf die Tugend der Bescheidenheit besinnen würden? Könnte eine solche Verschiebung zu mehr Authentizität und Nüchternheit im Umgang mit den eigenen Befindlichkeiten den Arbeitsmarkt nachhaltig beeinflussen?... mehr
PersonalRadar macht kurz Pause. Danke für Ihr Interesse. PersonalRadar wünscht Ihnen frohe Ostern, schöne Tage und gute Erholung. Die nächsten Artikel erscheinen ab dem 2. April 2024. mehr
Der Ruf nach Fachkräften verhallt nicht, trotzdem, erleben ältere Arbeitssuchende paradoxerweise erhebliche Hürden auf ihrem Weg zurück in die Beschäftigung. Diese Diskrepanz zwischen Bedarf und Einstellungspraxis offenbart eine tief verwurzelte Diskriminierung, die sich in verschiedensten Facetten am Arbeitsmarkt zeigt und dazu führt, dass wertvolles Erfahrungswissen ungenutzt bleibt. Voreingenommenheit in der Vorauswahl Die Vorfilterung von Bewerbungen älterer Kandidierender basierend auf ihrem Alter ist eine verbreitete, jedoch kontraproduktive Praxis. Sie beruht auf der Annahme, dass das Alter von Bewerbenden direkt mit deren Leistungsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit korreliert. Diese diskriminierende Vorgehensweise führt dazu, dass zahlreiche erfahrene und hochqualifizierte Fachkräfte von vornherein aus dem Auswahlprozess... mehr
Ein vertiefender Blick in die Bedeutung der Körpersprache während Einstellungsinterviews offenbart eine faszinierende Dynamik zwischen Bewerbenden und Interviewer. Dieser erweiterte Beitrag soll ein umfassenderes Verständnis der verschiedenen Dimensionen der nonverbalen Kommunikation und ihrer Auswirkungen im Kontext eines Vorstellungsgesprächs bieten. Die Psychologie der Körpersprache Die Psychologie der Körpersprache ist ein faszinierendes Feld, das weit über den Rahmen von Einstellungsinterviews hinausgeht und tief in die menschliche Interaktion eingebettet ist. Die Fähigkeit, nonverbale Signale zu verstehen und zu interpretieren, ist ein wesentlicher Bestandteil menschlicher Kommunikation. Diese Signale, obwohl oft unbewusst ausgesendet, tragen eine Fülle von Informationen über unsere innersten Gefühle, Einstellungen und Absichten.... mehr
In der schweizerischen Arbeitswelt wird das Potenzial von Menschen mit Beeinträchtigungen endlich mehr erkannt – ein Wendepunkt, der längst fällig war. Die Integration dieser Menschen in den Arbeitsmarkt zeigt nicht nur positive Effekte auf die Unternehmenskultur, sondern bietet auch finanzielle Entlastungen für den Staat. Vor allem im Gastgewerbesektor ist eine steigende Beschäftigungsquote von Personen mit Beeinträchtigung zu verzeichnen. Es wäre zu erwarten, dass Menschen mit geistigen und körperlichen Einschränkungen als gleichberechtigte Mitglieder der Gesellschaft anerkannt werden. Fortschritte in den letzten Jahrzehnten haben die Lebensqualität dieser Menschen erkennbar verbessert, indem sie nicht mehr automatisch in spezialisierte Einrichtungen verwiesen werden, sondern auch... mehr
Humankapital ist als Unwort verpönt. Wenn die Manager jedoch ihre Mitarbeitenden wie wertvolles Kapital bewirtschaften müssten, gingen sie sorgsamer mit ihnen um. Ein Idealzustand. Viel Wasser, ein paar Gramm Salz und einige Spurenelemente. Das ist das Menschenmaterial. Viel Wert hat es nicht. Insofern wundert es nicht, dass manche Unternehmende ihre Angestellten auf die Strasse wirft wie die Neapolitaner:innen Porzellan an Silvester: in der Hoffnung auf ein gutes, neues Jahr. Gerade wenn das vergangene gar nicht so schlecht war, gönnen sich führende Unternehmer Einsparungen am ‚Humankapital‘ – und verschleudern unbezahlbaren Mehrwert. Möchten Sie ‚Humankapital‘ sein? Die Schliessung von Abteilungen resultiert in... mehr
In einer Zeit, in der der Stillstand öffentlicher Verkehrsmittel, die Reduzierung der Öffnungszeiten kleiner Betriebe, der Verlust wertvollen Wissens in Unternehmen und die Rückkehr pensionierter Fachkräfte in die Arbeitswelt alltäglich geworden sind, steht eines fest: Ein grundlegendes Umdenken in unserer Arbeitskultur ist überfällig. Was ist ein ‘Best Ager’ oder eine ‘Best Agerin’? Der Begriff ‘Best Ager’ bezieht sich auf eine Bevölkerungsgruppe, die typischerweise die Altersspanne von etwa 50 bis 64 Jahren umfasst. Diese Altersgruppe wird auch oft als ‘Generation 50plus’ bezeichnet. Die Bezeichnung ‘Best Ager’ impliziert eine positive Sichtweise auf diese Lebensphase, in der Menschen in der Regel über eine... mehr
In einer modernen Welt, die sich unaufhörlich wandelt und in der die Geschwindigkeit des Wandels immer mehr zunimmt, könnte man meinen, dass traditionelle Werte und Normen, einschliesslich der guten Umgangsformen, ihren Stellenwert verloren haben. Einige mögen argumentieren, dass diese Konzepte als ‘Schnee von gestern’ betrachtet werden sollten, während andere vehement darauf bestehen, dass gerade in Zeiten des Umbruchs und der Veränderung, die Wahrung guter Umgangsformen essentieller denn je ist. Diese Debatte wirft eine fundamentale Frage auf: Sind gute Umgangsformen wirklich ein Relikt aus der Vergangenheit oder ein unabdingbarer Bestandteil für den Erfolg in unserer modernen Gesellschaft? Wenn wir uns vorstellen,... mehr
In der heutigen Arbeitswelt gelten Überstunden immer noch oft als Medaille für besonderen Einsatz und Hingabe. Das Bild des letzten Mitarbeiters am Schreibtisch, der spät in der Nacht noch Lichter im Büro brennen lässt, wird romantisiert und als Zeichen ausserordentlicher Loyalität und Arbeitsmoral gewertet. Doch diese Perspektive blendet die vielschichtigen und oft problematischen Aspekte von Überstunden aus. Es ist an der Zeit, diese gängige Auffassung zu hinterfragen und die Implikationen von Überstunden für Individuen und Unternehmen gleichermassen kritisch zu betrachten. Die konventionelle Sichtweise: Überstunden als Engagement Die traditionelle Sichtweise auf Überstunden spiegelt eine tiefe Verankerung in der Arbeitskultur vieler Unternehmen... mehr
PersonalRadar macht eine kurze Pause und geht an die Basler Fasnacht. Ab dem 22. Februar 2024 erscheinen die nächsten Beiträge. Viel Spass und Freude – www.fasnachts-comite.ch mehr
Inmitten des erbitterten ‘War of Talents’ und des Fachkräftemangels, der die Rekrutierungswelt in Atem hält, hat eine entscheidende Phase zunehmend an Bedeutung gewonnen: das Pre-Onboarding. Diese Phase, die den Zeitraum von der Vertragsunterzeichnung bis zum tatsächlichen Stellenantritt umfasst, ist oft von einer unterschätzten Komplexität geprägt. In Zeiten, in denen es von der Annahme eines Jobangebots bis zum ersten Arbeitstag mehrere Wochen oder sogar Monate dauern kann, erhebt sich die Frage: Was geschieht eigentlich in der Zwischenzeit? Springt der Neuzugang doch noch im letzten Augenblick ab? was kann man dagegen tun? Die Antwort liegt nicht nur in der administrativen Vorbereitung. Vielmehr... mehr
Organisationen, die sich schnell auf neue Anforderungen einstellen, verfügen über einen entscheidenden Vorteil. Firmen, die bei Trends und Entwicklungen flexibel agieren, leiten frühzeitig Chancen ab und nutzen diesen Vorsprung. Die Pandemie lieferte Beispiele von Firmen, die gut mit solchen Umständen klargekommen sind und den Teamgeist nicht verloren haben. Teamgeist stärken Eine der wichtigsten organisationalen Fähigkeiten, die diese Unternehmen demonstrierten, war die gelebte Widerstandsfähigkeit (Resilienz). Erst wenn wir uns selbst besser verstehen und unsere Sensoren für unser Umfeld gestärkt haben, haben wir die Grundlage dafür, eine resiliente Führungs- und Organisationskultur aufzubauen. Massgeschneiderte Workshops: Wir analysieren die Auswertung Ihres Teams! Unsere Resilienz-Checks... mehr
Der Wandel der Mitarbeitererwartungen markiert einen grundlegenden Umbruch in der Welt der Arbeit, der die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Belegschaften führen und pflegen, neu definiert. Die moderne Arbeitskraft von heute ist in der Tat besser informiert, stärker vernetzt und weitaus anspruchsvoller als je zuvor. Dieser Wandel ist nicht nur eine Folge des technologischen Fortschritts, sondern auch des kulturellen und sozialen Wandels, der unsere Gesellschaft prägt. Mitarbeitende suchen heute nach einer Arbeit, die mehr ist als nur ein Mittel zum Lebensunterhalt; sie suchen nach einer Rolle, die ihnen ein Gefühl der Erfüllung gibt und es ihnen ermöglicht, einen positiven... mehr
In der heutigen Wirtschaftswelt, wo Zeit gleichbedeutend mit Geld ist, stellt sich heraus, dass die Implementierung moderner HR-Software nicht nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit ist, um die Effizienz und Produktivität in Personalabteilungen signifikant zu verbessern. Die Herausforderungen, denen sich HR-Teams täglich stellen müssen, sind vielfältig und komplex. Von der Rekrutierung über die Zeiterfassung bis hin zur Lohnbuchhaltung und dem alltäglichen Geschäft – all diese Prozesse erfordern Zeit, Präzision und eine Menge Ressourcen. Doch wie kann die Technologie hier einen Unterschied machen? Ein Bericht von Gallup’s State of the Global Workplace offenbart, dass weltweit ein erschreckender Anteil von beinahe 90%... mehr
Die Kultur der ‘Über-Nettigkeit’ in der modernen Arbeitswelt ist ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite steht der lobenswerte Wunsch, eine inklusive und unterstützende Atmosphäre zu schaffen, in der Diskriminierung und Mobbing keinen Platz finden. Auf der anderen Seite führt diese Kultur zu einer Umgebung, in der konstruktive Kritik und ehrliches Feedback – essentielle Treiber für persönliches Wachstum und organisatorische Verbesserung – zunehmend vermisst werden. Dieses Paradoxon hat weitreichende Folgen, nicht nur für die individuelle Entwicklung der Mitarbeitenden, sondern auch für die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Nachfolgend ein paar Beispiele dazu: Beispiel 1: Die Falle der ‚Ja-Sager‘ in Innovationsmeetings... mehr
In der Geschäftswelt steht der Kostenfaktor oft im Mittelpunkt strategischer Entscheidungen. Unternehmen sind bestrebt, ihre Ausgaben zu minimieren, um die Gewinnmargen zu maximieren. Diese finanzielle Disziplin erstreckt sich auch auf die Personalpolitik, wo die Versuchung gross ist, Einsparungen durch die Einstellung günstiger Arbeitskräfte zu erzielen. Doch der Schein kann schnell trügen. Die vermeintliche Ersparnis, die durch niedrigere Gehälter erzielt wird, kann sich langfristig als kostspieliger Fehler erweisen. Der Grundsatz ‘Gutes Personal kostet, günstiges Personal kostet mehr’ unterstreicht ein fundamentales Paradoxon im HR Management, das eine tiefere Betrachtung verdient. Qualität hat ihren Preis Die Rekrutierung qualifizierter und erfahrener Mitarbeitenden ist unbestreitbar... mehr
… aber viele Menschen verdienen damit Ihren Lebensunterhalt und sind mit ihrer Tätigkeit erstaunlich oft recht zufrieden. Es kommt auf die Einstellung an. Es gibt durchaus Berufe und Tätigkeiten, die will keine Sau machen, weil viele der Meinung sind, dass es nur arme Schweine sind, die dort ihr berufliches Glück versuchen zu finden. Wirklich? Das gute Stück Fleisch liegt leicht brutzelnd auf dem Teller. Die Kräuterbutter zerläuft sanft über dem saftigen Steak. Die Toilette riecht zitronenfrisch, alles ist blitzblank und der Seifenspender ist nicht nur randvoll, er funktioniert auch. Das Wasser des Platzregens läuft ungehindert in die Kanalisation, verschwindet leise... mehr
‘Social Loafing’, ‘Quiet Quitting’, ‘Managing Up‘? Klingt das nicht wie das neudeutsche Pseudo-Vokabular aus einer fernen Zukunft? Nein, das ist die Gegenwart. Das sind Begriffe der modernen Arbeitswelt, die den etablierten Arbeitsrhythmus herausfordern und die Normen neu definieren. Der ‘Bare Minimum Monday’ wird zum stillen Protesttag, ‘Climate Quitting’ zum grünen Aufstand gegen die altmodischen Konventionen. Und der ‘Shift Shock’? Das ist der Adrenalinstoss beim Sprung ins kalte Wasser einer völlig neuen beruflichen Herausforderung. Und wenn Sie denken, das war schon alles – weit gefehlt! Denken Sie an Roboter-Kolleg:innen, Virtual-Reality-Arbeitsplätze und – wer weiss – vielleicht sogar an die 4-Tage-Arbeitswoche, die... mehr
In der heutigen Zeit, wo technologische Fortschritte und wissenschaftliche Erkenntnisse das Fundament unserer Gesellschaft bilden, wird die Bedeutung der Mathematik immer deutlicher. Die deutsche Wirtschaftszeitschrift ‚brandeins‘ hat in diesem Zusammenhang einen interessanten Terminus geprägt: die ‚Inumeranten‘. Diese Bezeichnung wird für Personen verwendet, die stolz darauf sind, wenig bis gar kein mathematisches Verständnis zu haben, und die trotzdem im Leben erfolgreich zu sein scheinen. Diese Entwicklung wirft ein kritisches Licht auf die allgemeine Einstellung zur Mathematik. Es ist ein weit verbreitetes Phänomen, dass Mathematik oft als schwierig und unzugänglich empfunden wird. Dies spiegelt sich in verschiedenen Medien und Diskursen wider, einschliesslich... mehr
Das Risiko von Bias in der KI, insbesondere im Bereich der Personalrekrutierung, ist ein komplexes und zunehmend diskutiertes Thema. Die grundlegende Herausforderung liegt darin, dass KI-Systeme, einschliesslich jener, die im HR-Bereich eingesetzt werden, auf Algorithmen basieren, die aus historischen Daten lernen. Diese Daten spiegeln oft die bestehenden Strukturen und Vorurteile der Gesellschaft wider, was bedeutet, dass KI-Systeme diese Vorurteile ‘erlernen’ und in ihren Entscheidungsprozessen replizieren können. Was ist Bias? Das Wort ‘Bias’ kommt aus dem Mittelenglischen und wurde im späten 15. Jahrhundert eingeführt. Es leitet sich vom Altfranzösischen ‘biais’ ab, was ursprünglich ‘schräg, schief, seitwärts’ bedeutete. Im Französischen wiederum hat... mehr
Stellen Sie sich einen Arbeitsplatz vor, wo das Klicken der Tastaturen von gelegentlichem Gelächter unterbrochen wird. Ein Ort, an dem jeder Fehltritt nicht als Katastrophe, sondern als Chance für Wachstum und Gemeinschaft gesehen wird. In der modernen Arbeitswelt ist Perfektion oft das angestrebte Ideal. Wir streben nach fehlerfreien Präsentationen, makellosen Berichten und einwandfreien Projektergebnissen. Doch gerade in diesem Streben nach Perfektion verbirgt sich eine tiefgreifende Ironie: Perfektionismus, paradoxerweise, kann der Todfeind der Kreativität und Innovation sein. Ein Plädoyer für das Akezptieren von Fehlern Das Szenario ist allzu bekannt: Ein Klick zu viel und plötzlich ist die unvollständige, vielleicht sogar peinlich... mehr