Sep 9

Die Maschine lacht sich krumm. Dada im Lebenslauf ist gaga.

Autor: PersonalRadar

Endlich haben sie ihren Lebenslauf mit aller Sorgfalt auf Vordermann gebracht. Die Arbeitszeugnisse und die Qualifikationsnachweise sind eingescannt, ein elektronisches Dossier ist bereitgestellt, das sich für den E-Recruiting Prozess auch eignet und selbst ein Foto ist dabei, das von einem Profi nach allen Regeln der Kunst geschossen wurde und sie bestens wiedergibt.

Die Übersetzung per Knopfdruck funktioniert heute schon ganz einfach und unkompliziert. Ob diese dann auch etwas taugt ist jedoch fraglich. Gute, korrekte Übersetzungen liefern nach wie vor nur Menschen, die über die passende Ausbildung verfügen (Bildquelle: www.pixabay.com, Fotograf: Gerd Altmann)

Sie sind zufrieden. Es kann losgehen. Sie haben schliesslich viel Zeit und auch Geld aufgewendet, damit in Sachen Bewerbung gar nichts mehr schief gehen kann.

Im Laufe des Bewerbungsprozesses bemerken sie immer mehr, dass auch interessante Stellenangebote publiziert sind, die ihren Lebenslauf und das Motivationsschreiben gerne in englischer Sprache haben möchten.

Ihre Englischkenntnisse sind aber eingerostet oder einfach nicht genügend gut entwickelt, um nun schnell einen Lebenslauf in dieser Sprache verfassen zu können.

Flugs kommt ihnen eine kühne Idee in den Sinn. Warum nicht eine Übersetzungssoftware gratis aus dem Internet ‚downloaden’, die das für sie in Sekundenbruchteile erledigt? Gedacht und getan. Der neue Text in einer anderen Sprache liegt vor und sie fangen mit der Gestaltung an.

Haben sie solche Maschinenübersetzungen schon einmal richtig durchgelesen? Jenen, englischer Muttersprache, wird das Blut in den Adern gefrieren. Sie liest sich wie eine dadaistisch übersetzte Gebrauchsanweisung aus einem Land, wo Arbeitskraft nichts zählt und gute Leistungen so bezahlt werden, dass es für den nächsten Tag kaum reicht.

Was vielleicht in der eigenen Muttersprache Sinn macht und ohne vertiefte Kenntnisse in eine andere Sprache übersetzt wird, kann im schlimmsten Fall zu massiven Missverständnissen führen und in einem Lebenslauf fatal sein (Bildquelle: www.pixabay.com, Fotograf: DrawnByShaun)

Die Maschinenübersetzungen sind unbrauchbar und eignen sich nie für eine Bewerbung. Diese wird ohnehin zu keinem Vorstellungstermin führen. Wer lädt schon Bewerbende ein, die textliche Inhalte versenden, die keine Sau versteht? Die Mitarbeitenden der HR Abteilungen werden solche Dossiers mit spitzen Fingern anfassen und nasenrümpfend absagen .

Was ist zu tun? Wenn sie nicht über genügend gute Fremdsprachenkenntnisse verfügen, um ihre Bewerbung in der gewünschten Sprache zu präsentieren, dann lassen sie sich helfen. Im Bekanntenkreis gibt es meistens solche, die das wirklich können und gerne bereit sind ihnen zu helfen.

Wenn sie es jedoch tadellos möchten und sicher sein wollen, dass sie sich nicht lächerlich machen, dann sollten solche Texte von gut ausgebildeten und professionellen Übersetzern/-innen ausgeführt werden. Meistens kostet das nicht viel. Wenn sie krank sind und ins Spital müssen, sind sie auch dankbar, wenn ihr Arzt oder ihre Ärztin ein Profi ist, der weiss wie man ihnen helfen kann. Warum soll das bei guten Übersetzungen von Bewerbungsunterlagen anders sein?

Die maschinellen Übersetzungen von DeepL sind im Vergleich zu vielen anderen Anbietern gut. Nichtsdestotrotz ist die Übersetzungsqualität nie so gut wie die von ausgebildeten Übersetzenden. Die Übersetzung von komplexen Fachtexten benötigt immer noch menschliche ‚Brain-Power‘ (Bildquelle: www.deepl.com)

Von Maschinen übersetzte Texte sind aufheiternd und haben eine dadaistische Note. Wenn sie jedoch dazu führen, dass ihre Bewerbung in der Personalabteilung ankommt, aber bei den Personalsuchenenden inhaltlich nicht richtig gut ankommt, dann ist es Zeit etwas zu ändern.

Die Versendung von Bewerbungsdossiers ist immer noch eine ernsthafte Angelegenheit. Auch mit den zweifelhaften Hilfen, die das Internet so bietet.

Wenn sie schon eine Übersetzung auf Englisch haben möchten, dann machen Sie das mit DeepL. Dieses maschinelle Übersetzungsprogramm bietet im Moment die beste Qualität. Sie werden jedoch nicht umhin kommen, die Texte von einer sprachlich versierten Person gegenlesen zu lassen, damit es wirklich gutkommt.

Friedrich Julius Hammer, ein deutscher Schriftsteller und Dichter, hat mal den geflügelten Satz wie folgt zum Besten gegeben: ‚Eine Übersetzung ist nur die Rückseite eines schönes Teppichs.‘

Recht hat er. Gute Übersetzungen sind eine Kunst, die viel Wissen, Sprachgefühl und solide Kenntnisse der Ausgangs- wie auch der Zielsprache benötigen. Die Maschinen sind noch nicht so weit, die Komplexität von Sprache korrekt und nicht nur sinngemäss übersetzen zu können.

Falls das mit der Übersetzung kein Thema ist, sie aber einfach eine gute, zeitgemässe und ästhetisch ansprechende  Lebenslaufvorlage benötigen, die diesen Titel auch wirklich verdient, dann empfiehlt ihnen PersonalRadar www.download-cv.com, das innovative Portal für Lebenslauf-Vorlagen.

(Bildquelle: www.download-cv.com, Bild: Tobias Wagner)