Die Arbeitswelt ist voller ‚Scheissjobs’…
… aber viele Menschen verdienen damit Ihren Lebensunterhalt und sind mit ihrer Tätigkeit erstaunlich oft recht zufrieden. Es kommt auf die Einstellung an.

Der Fensterputzer geniesst kein grosses Sozialprestige. Wird diese Arbeit jedoch nicht gemacht, dann fehlt den anderen irgendwann der Durchblick (Bildquelle: www.pixabay.com)
Es gibt durchaus Berufe und Tätigkeiten, die will keine Sau machen, weil viele der Meinung sind, dass es nur arme Schweine sind, die dort ihr berufliches Glück versuchen zu finden. Wirklich?
Das gute Stück Fleisch liegt leicht brutzelnd auf dem Teller. Die Kräuterbutter zerläuft sanft über dem saftigen Steak. Die Toilette riecht zitronenfrisch, alles ist blitzblank und der Seifenspender ist nicht nur randvoll, er funktioniert auch. Das Wasser des Platzregens läuft ungehindert in die Kanalisation, verschwindet leise gurgelnd in den Untergrund und überschwemmt den Gehsteig nicht. Das Urnengrab ist frisch hergerichtet und die Kremation geht diskret wie auch pietätsvoll über die Bühne.
Es gibt viele Jobs, die in der heutigen Zeit als nicht besonders attraktiv gelten.

Der Beruf des Metzgers oder des Fischändlers ist nicht immer angenehm. Ohne diese gäbe es aber auch keine Steaks oder Speisefisch auf den Teller (Bildquelle: www.pixabay.com)
- Aber ohne Metzger kommt das Steak nie auf den Teller. Oder sind sie Jäger?
- Ohne zuverlässiges Reinigungspersonal ist die Bahnhofstoilette eine Katastrophe. Oder müssen sie nie schnell mal für kleine Leute?
- Ohne Kanalisationsarbeiter hat auch die Kläranlage nichts zu tun. Oder sollen die Kanalratten den Unrat der Menschen entfernen?
- Auch das Bestattungspersonal sorgt für eine würdevolle Szenerie und Bestattung. Wer lebt schon ewig?
Viele dieser Jobs geniessen ein niedriges Sozialprestige. Wer will sich heute noch die Hände schmutzig machen? Werden diese Arbeiten nicht ausgeführt, dann merken es alle recht schnell. Falls sie wieder mal an einem Strassenkehrer vorbei gehen und ihn mitleidvoll betrachten, denken sie daran, dass er vielleicht mit seinem Job ganz glücklich ist und damit den Unterhalt seiner Familie sichert. Die Gesellschaft kann sich ebenso glücklich schätzen, dass es noch Arbeitnehmende gibt, die solche Jobs verrichten und dafür sorgen, dass es in unserer ganz persönlichen Welt rund läuft. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön. PersonalRadar möchte mit diesem LINK auf einen Zeitungsbericht aufmerksam machen, der diese Welt auf eine ganz sympathische Art und Weise ein wenig näher bringt.