Mai 25

Wenn Arbeit gesundheitliche Beeinträchtigungen verursacht: 4 Anzeichen eines ungünstigen Arbeitsklimas.

Autor: PersonalRadar

Ein angenehmes Arbeitsumfeld ist von herausragender Bedeutung, damit Mitarbeitende sich an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen.

(Bildquelle: www.pixabay.com)

Das Wohlbefinden der Arbeitnehmenden beeinflusst deren Leistung und somit auch den Erfolg des Unternehmens. Wenn das Büroklima jedoch von Toxizität geprägt ist, kann dies zu gesundheitlichen Problemen führen, wie beispielsweise Burnout oder Depressionen. Das erhöhte Stressniveau hat nachweislich negative Auswirkungen auf den Körper.

Falls sie sich in den letzten Wochen zunehmend erschöpft fühlen und Schwierigkeiten haben, sich auf die Arbeit zu motivieren, könnte dies auf ein ungesundes Arbeitsklima hindeuten, das von ihem Umfeld geprägt wird. Um herauszufinden, ob dies der Fall ist, sollten sie die folgenden 4 Anzeichen beachten:

1. Mangelnde Kommunikation

Eine effektive Kommunikation ist einer der wichtigsten Aspekte für ein harmonisches Arbeitsumfeld. Wenn die Kommunikation fehlt oder unzureichend ist, liegt etwas im Argen. Fühlen sie sich ausgeschlossen in Bezug auf wichtige Informationen oder werden sie auf unprofessionelle und respektlose Weise angesprochen, sollten sie umgehend Massnahmen ergreifen.

Respekt beginnt bereits bei der Art und Weise, wie kommuniziert wird. Wenn sie das Gefühl haben, ständig beleidigenden oder herablassenden Kommentaren ausgesetzt zu sein, ist dies äusserst schädlich. Klatsch und Tratsch führen ebenfalls zu einer angespannten Atmosphäre. Mitarbeitende sollten nicht ständig negativ über ihre Kollegen*innen hinter deren Rücken sprechen.

2. Fehlbesetzung in Führungspositionen

Der Umgang ihres Vorgesetzten mit ihnen ist ein wichtiger Faktor. Kritik ist zwar normal und gelegentlich notwendig, jedoch wird die Situation toxisch, wenn Vorgesetzte persönlich angreifend werden. Trotz allem sollte ein respektvoller Umgang auf professioneller Ebene gewahrt bleiben. Auch ihr Chef oder ihre Chefin sollten offen für Kritik sein und Anmerkungen von ihnen berücksichtigen können. Wenn dies nicht der Fall ist und er ihnen und ihren Kollegen*innen keine Verantwortung überträgt, sollten sie das Gespräch mit einer vertrauenswürdigen Person am Arbeitsplatz suchen. Nur so können Veränderungen herbeigeführt werden und ihre Unzufriedenheit gegenüber ihrem Vorgesetzten abnehmen.

Studien haben ausserdem gezeigt, dass viele Führungskräfte antisoziales Verhalten zeigen, emotional distanziert und Manipulationsmeister*innen sind. Dies erschwert die Beziehung zwischen Arbeitnehmenden und Vorgesetzten zusätzlich.

3. Schlechter Umgang unter den Kollegen*innen

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Der anständige Umgang miteinander ist genauso wichtig wie der faire Umgang mit dem Vorgesetzten. Sie müssen nicht mit allen Kollegen*innen beste Freunde werden, aber ein angespanntes Arbeitsumfeld sollte vermieden werden. Dazu gehören auch Lästereien, die, wie bereits erwähnt, vermieden werden sollten. Klatsch und Tratsch führen nur zu Konflikten und Spannungen. Übertriebener Ehrgeiz sollte ebenfalls vermieden werden.

Fleiss ist zwar gut, aber zu viel davon kann sich negativ auswirken. Vermeiden sie daher überambitionierte Kollegen*innen, die alles für den Erfolg tun würden. Es ist wichtiger, dass ein Team aufeinander zählen kann. Teamwork ist entscheidend, Egoismus dagegen nicht. Ein weiteres Problem ist Mobbing am Arbeitsplatz. Leider kommt Mobbing häufiger vor, als man denkt. Sobald ein Opfer ausgesucht wurde, wird es regelrecht zur Zielscheibe. Dies schadet nicht nur der betroffenen Person, sondern auch dem gesamten Arbeitsumfeld.

4. Vorab-Anzeichen eines toxischen Arbeitsklimas

Warum sollte es jedoch erst so weit kommen? Achten sie bereits während des Vorstellungsgesprächs auf einige wichtige Punkte und versuchen sie herauszufinden, wie das Arbeitsklima bei potenziellen Arbeitgebenden ist.

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Vertrauen sie auf ihre Sinne: ihre Ohren, Augen und Nase können ihnen bereits viel über einen Arbeitsplatz verraten. Achten sie beim Betreten des Büros oder des Arbeitsplatzes auf den Umgangston zwischen den zukünftigen Kollegen*innen. Sprechen sie freundlich miteinander oder fallen fiese Kommentare? Wie riecht es im Büro? Wenn es nach Essen riecht, könnte das darauf hinweisen, dass die Mitarbeitenden ihre Mittagspause am Arbeitsplatz verbringen. Das wiederum deutet auf Stress hin.

Ein Blick ins Badezimmer: es mag seltsam erscheinen, aber die Toilette kann viel über das Arbeitsklima verraten. Wenn es dort chaotisch und dreckig ist, zeigt das, dass den Mitarbeitenden das Wohlbefinden ihrer Kollegen*innen nicht am Herzen liegt. Dies deutet auf ein unkooperatives Arbeitsverhältnis hin.

Die Geschwindigkeit der Jobzusage: Wie schnell sie eine Zusage erhalten, gibt Aufschluss darüber, wie dringend ein neuer Mitarbeiter oder eine neue Mitarbeiterin benötigt wird. Das muss nicht zwangsläufig etwas mit ihren hervorragenden Leistung zu tun haben, sondern kann einfach auf Zeitdruck zurückzuführen sein.

Möchten sie wirklich an einem Ort arbeiten, an dem alles schnell gehen muss und keine Zeit für eine gründlichere Beurteilung bleibt? Möglicherweise werden sie nur als Lückenfüller angesehen, und Stellenwechsel sind hier an der Tagesordnung.