Jan 27

5 Tipps: Arbeitgeberkündigungen fachlich korrekt und auf Augenhöhe aussprechen.

Autor: PersonalRadar

Das Aussprechen einer Kündigung ist immer ein heikler Rechtsakt, der durchaus Risiken in sich birgt. Daher ist es unbedingt wichtig, dass Arbeitgebende sich an bestimmte Verhaltensweisen halten und strukturiert vorgehen.

Claudia Scherrer, die Kündigungsexpertin aus Zürich, gibt dazu wertvolle Tipps, wie man einen Kündigungsprozess fachlich korrekt so durchführt, damit dieser dann nicht als Rechtsprozess vor dem Arbeitsgericht endet.

Tipp 1 – Rechtliche Abklärung

Klicken Sie aufs Bild und Film ab zu dieser Sequenz (Bildquelle: www.claudiascherrer.com)

Die saubere rechtliche Abklärung einer Kündigung, gerade dann, wenn man davon ausgehen muss, dass sie heikel ist, muss unbedingt vorausgesetzt werden. Wer das billig macht, wird später teuer dafür bezahlen. Bei Unsicherheit ist es immer von Vorteil, wenn man sich vorher über die arbeitsrechtlichen Konsequenzen klug macht und sich informiert. Claudia Scherrer wird ihnen als Kündigungsexpertin gerne beistehen und dafür sorgen, dass die Kündigung nicht Schiffbruch erleidet. Nichts ist so ärgerlich, wenn aufgrund schlechter Abklärungen Kündigungen ausufern und zu Rechtsproblemen führen, die man im Vorfeld hätte vermeiden können.

Tipp 2 – Wirtschaftliche Aspekte

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Die wirtschaftlichen Aspekte einer Kündigung sind nicht zu unterschätzen. Sie kosten Geld. Punkt. Die gekündigte Person ist immer noch Teil der Lohnbuchhaltung und erzeugt Kosten. Das hinterlässt in der Erfolgsrechnung gerade dann deutlich Spuren, wenn die Produktivität, zum Beispiel bei einer Freistellung oder Krankheit, ins Bodenlose sinkt und dann dazu noch eine weitere Nachfolgeperson angestellt wird, die einen zusätzlichen Aufwand kostet, aber deren Produktivität noch nicht so ausgeprägt ist, um die Lücke vollends schliessen zu können.

Die Folgekosten einer Kündigung werden immer unterschätzt. Wenn die Vakanz neu zu besetzen ist, dann kosten die Personalsuche und die Einarbeitung ebenso viel Geld. Erfahren Sie mehr über direkte und indirekte Kosten oder die Kosten-Nutzen-Rechnung.

Tipp 3 – Menschliche Aspekte

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Die Trennung durch Kündigung sollte man menschlich anständig durchführen. Natürlich kann man diese einfach mit der Haltung ‚nach mir die Sintflut‘ durchführen und mit dem Spruch ‚aus den Augen, aus dem Sinn‘  lapidar abhaken. Möglicherweise folgt darauf eine emotionale Springflut mit viel rechtlichem Treibgut, das leicht in ins Auge gehen kann. Manchmal lohnt es sich den Perspektivenwechsel vorzunehmen und sich vorzustellen, wie es wäre, wenn man auf der anderen Seite sitzen würde. Will man so behandelt werden? Kündigungen, die fair, diskret und juristisch korrekt durchgeführt werden, werden besser angenommen und lösen nicht weitere Konflikte aus, die sehr oft teuer werden können.

Eine korrekte Kündigung hat einen ökonomischen Vorteil, der nach wie vor unterschätzt wird. Handelt man dabei hastig, übereilt, kopflos, aggressiv, nachlässig, salopp oder schnodderig, dann lässt die Quittung über so viel nonchalanten Amateurismus nicht lange auf sich warten.

Wer Wertschätzung sät, wird Verständnis ernten. Im Zweifelsfall drängt sich professionelle Beratung auf, wenn man sich seiner Sache nicht sicher ist. Der Mehraufwand an Zeit lohnt sich, um später Zeit sparen zu können. Ist die Situation verbockt, dann lässt sie sich selten noch korrigieren.

Tipp 4 – die 7 Schritte

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Die prozessorientierte Vorgehensweise bewahrt sie vor Formfehlern und unnötigen Folgekosten. Viele rechtliche Auseinandersetzungen produzieren viel ‚Juristenfutter‘. Die Kündigungsexpertin, Claudia Scherrer, kann bei Unsicherheiten am besten helfen, wenn das Geschirr noch intakt ist.

Das vorherige Wüten wie ein Elefant im Porzellanladen bringt nichts, wenn die Stimmung aufgeheizt ist, die Nerven blank liegen und Wut die Sinne vernebelt.

Arbeiten sie mit der Checkliste von Claudia Scherrer, die sich der Praxis schon oft bewährt hat. Sie spricht aus Erfahrung. Sie war Jahrzehnte als Personalleiterin tätig und musste schon über 1000 Kündigungen aussprechen. Alles andere kostet unnötig viel Geld und Nerven. HIER mehr dazu!

Tipp 5 – Begleitung

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Der Kündigungsakt seitens Arbeitgebenden ist psychologisch anspruchsvoll. Ein Mensch wird zurückgewiesen und ihm wird zu verstehen gegeben, dass seine Arbeitskraft nicht mehr nötig ist. Das löst Verletzungen und Frustrationen aus. Plötzlich ticken ansonsten immer kontrolliert wie auch gefasst wirkende Mitarbeitende aus und die Situation entgleitet oder eskaliert total. Andere weinen, grinsen, sind empört, werden frech oder nehmen die Situation fatalistisch ohne Gesichtsregung an. Menschen verfügen über eine grosse Vielfalt an Reaktion- und Ausdruckmöglichkeiten, um Stress, Zurückweisung und berufliche Entwertung ‚managen‘ zu können.

Das Alleinlassen von Gekündigten, die vielleicht über Jahre sehr gut gearbeitet und viel geleistet haben, kann zu Eruptionen führen, die manchmal verstörend sind.

Begleiten sie solche Situationen gut, ansonsten entgleitet sie dergestalt, das einem Hören und Sehen vergeht. Das korrekte Verhalten gegenüber Gekündigten, fördert auch das Image eines Arbeitgebers und verhindert gehässige Kommentare auf Arbeitgeberbewertungsportalen wie kununu oder glassdoor. Empathische, aufrichtige Begleitung zeugt ebenso von genuiner Wertschätzung und einer zeitlosen Grundanständigkeit, die auch in permissiven Zeiten immer ein Gewinn für beide Seiten sind.

Fazit: Wer faire Kündigungen ausspricht gewinnt an Statur, Geld und Zeit. Alles andere ist unprofessionell, dumm und teuer. Claudia Scherrer ist ihr ‚Kündigungscoach‘.

Kündigungen werden jeden Tag ausgesprochen. Das ist Alltag. Wichtig ist jedoch dabei, dass das ‚Kündigungsmanagement‘ möglichst professionell und menschlich anständig ausgestaltet ist. Man erspart sich dabei viel Ärger, Geld und Umtriebe (Bildquelle: www.pixabay.com, Fotograf: Gerd Altmann).