Aug 7

Die 5 häufigsten Stolpersteine bei Arbeitgeber-Kündigungen.

Autor: PersonalRadar

Kündigungen aussprechen zu müssen sind nie einfach. Gerade dann nicht, wenn man sich von Mitarbeitenden trennen muss, die eigentlich einen guten Job machen, aber aufgrund der Wirtschaftssituation nicht weiter beschäftigt werden können. Kündigungen haben juristische, wirtschaftliche und menschliche Auswirkungen.

Kündigungen werden jeden Tag ausgesprochen. Das ist nichts Besonderes. Kündigungen können jedoch Fallgruben und Stolpersteine zugleich sein, wenn sie nicht richtig durchgeführt werden. Selbst wenn die Kündigung juristisch korrekt über die Bühne geht, aber die heikle, zwischenmenschliche  Situation dieses rechtlichen Aktes vermasselt wird, kann es schnell zu grösseren Kollateralschäden kommen, die mit einem Reputationsrisiko einhergehen. Ein gutes Fallbeispiel jüngerer Zeit ist die epochale Auseinandersetzung eines Nahrungsmittelkonzerns gegen ein ranghohes ehemaliges Mitglied des Management (siehe hier).

Claudia Scherrer, Kündigungsexpertin, erklärt Ihnen in 5 Schritten auf was sie bei einer Kündigung achten müssen. Klicken Sie aufs Bild und Film ab (Bildquelle des gesamten Beitrages: HR Services Scherrer)

Schnell kann eine angeblich formvollendete, klare Kündigung zum Albtraum werden und dazu führen, dass es

  1. kostspielig wird,
  2. der Arbeitsaufwand erheblich ist wie auch Kräfte unnötig gebunden werden und
  3. der Ruf dermassen ramponiert wird, dass die eigentliche Kernkompetenz eines Unternehmens in den Hintergrund gerät und das Schiefgelaufene an die Öffentlichkeit drängt

Claudia Scherrer ist Personal- und Kündigungsexpertin. Sie hat in namhaften Firmen gearbeitet und über viele Berufsjahre nicht nur Menschen eingestellt, sondern auch Menschen entlassen müssen. Das Aussprechen von Kündigungen kann nie Routine sein. Dieser Rechtsakt ist praktisch immer mit sehr vielen Emotionen verbunden.

Emotionen sind oft irrational und können schnell zum Bumerang werden. Die meisten verlassen ein Unternehmen ohne goldenen Fallschirm, ohne fette Pensionsansprüche und sind nicht selten voller Wut, Abscheu, Hass und Ablehnung.

Solche Gefühle sind schwierig zu verarbeiten wie auch zu verkraften, zumal diese oft noch mit existenziellen Sorgen einhergehen und Betroffene oft nicht mehr wissen wie es weitergeht. In solchen Situationen ist es besonders wichtig, dass Kündigungen anständig, menschlich korrekt und einfühlsam mitgeteilt werden. Unsorgfältig, laxe Kündigungsprozesse führen meistens in die Sackgasse und zu rechtlichen Auseinandersetzungen.

Manchmal ist guter Rat nicht teuer. Spart man, kann es schnell kostspielig werden. Claudia Scherrer zeigt mit ihren Podcast auf, was die 5 dümmsten Fehler sind, die man bei einer Kündigung machen kann. Nachfolgend hilfreiche Tipps zu diesem anspruchsvollen Thema. Klicken Sie einfach jeweils aufs Bild und Sie sind gleich beim Thema:

1.) Tunnelblick – Schnauze voll! ‚Du brauchst nicht mehr zu kommen‘

Nr. 1! Tunnelblick – Schnaue voll. Klicken Sie aufs Bild und Film ab. Klicken Sie aufs Bild und Film ab.

2.) Einseitige Beratung, zum Beispiel nur durch einen Anwalt. ‚Das Menschliche nimmt Einfluss‘.

Nr. 2! Einseitige Beratung, zum Beispiel nur durch einen Anwalt. Klicken Sie aufs Bild und Film ab.

3.) Das Team ausser Acht gelassen. ‚Die Kündigung ist eine Sensation‘.

Nr. 3! Das Team ausser Acht gelassen. Klicken Sie aufs Bild und Film ab.

4.) Kündigungsgespräch mit hochrotem Kopf. ‚Wie sage ich es?‘

Nr. 4! Kündigungsgespräche mit hochrotem Kopf! Klicken Sie aufs Bild und Film ab.

Falsche Annahme: erledigt und fertig! ‚Alle Register der Führung ziehen.‘

Nr. 5! Falsche Annahme: erledigt und fertig! Klicken Sie aufs Bild und Film ab.

Viele scheuen sich um die Konsequenzen einer Kündigung und wollen diese nicht beneidenswerte Situation möglichst schnell, klinisch aseptisch abwickeln. Oft genug verwickeln sich dann die Akteure, verheddern sich in den Details und die Sachlage gerät schnell ausser Kontrolle. Es entsteht viel Juristenfutter. Meistens geht es dann richtig ins Geld und der Schaden ist perfekt.

Die Kontaktdaten von Claudia Scherrer erhalten Sie HIER.