Zwitschern Sie sich zum nächsten Job!
Die forcierte Mediatisierung der Rekrutierung greift immer mehr um sich. Selbst die Spatzen zwitschern es schon von den Dächern.
Die Jobsuche mit Hilfe neuer Medien greift immer mehr um sich. Twitter ist nicht nur in aller Munde, wenn es darum geht Demokratien zu ihrem Recht zu verhelfen oder schnell Kurznachrichten zu versenden, sondern setzt auch neue Standards, wenn es um die Rekrutierung geht. Sie lächeln milde? Auch beim Short Message Service ging ein homerisches Lachen durch die Welt. Der SMS-Dienst hat sich durchgesetzt. Millionen von Menschen tauschen sich über Kurznachrichten aus. Niemand möchte mehr darauf verzichten!
Das Twitter-Prinzip ist einfach und deshalb bestechend. Alle können können mitmachen und kurze Nachrichten, sogenannte «Tweets», via Web, Chat oder Handy auf Twitter abladen. Gelesen werden diese Nachrichten von den «Followers». Als solcher kann sich wiederum jeder Twitter-Nutzer bei jedem anderen Twitter-Nutzer eintragen. So bekommt man nur die Nachrichten angezeigt, die man auch lesen möchte.
3 Formen der Twitter-Anwendung sind für das Recruiting interessant
- Mitarbeitende von Unternehmen twittern und melden Stellenangebote über das neue Medium an ihren Bekanntenkreis
- Unternehmen wie auch Personaldienstleister eröffnen früher oder später einen Twitter-Stellenfeed und publizieren so ihre neuesten Stellenangebote
- Unternehmen wie auch Personldienstleister schalten ihre Vakanzen als Werbung auf Twitter
Diese neuen technischen Möglichkeiten im Dienste der Personalgewinnung werden kein Phänomen bleiben, sondern den Rekrutierungsalltag vieler Personaldienstleistern und Personalabteilungen in Unternehmen fundamental und radikal verändern. Wer sich gegenüber solchen technischen Möglichkeiten verschliesst, wird früher oder später bestimmt den Anschluss an eine immer mehr technikorientierte Gesellschaft verlieren. Bald zwitschern nicht nur die Vögel, sondern viele Bewerbende auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung.