Das Temporärarbeitsvolumen hat im Februar 2010 gegenüber Februar 2009 5% verloren.
Es handelt sich dabei allerdings um den zweitgeringsten Rückgang seit Ausbruch der Krise Ende 2008. Der positive Trend hat sich damit weiter gefestigt – umso mehr als dieser auch in vielen anderen Ländern Europas deutlich zu erkennen ist (Quelle: swissstaffing).
Im Januar 2010 hat die Temporärentwicklung in einigen der beobachteten Länder sogar knapp an der 0%-Schwelle gekratzt. Im Ausmass der Erholung haben die anderen europäischen Länder die Schweiz überholt. Dafür hat die Schweiz in den vergangenen Monaten eine mildere Baisse erlebt. Zudem hat sich der Temporärmarkt in der Schweiz im Februar 2010, wie gesagt, weiter erholt.
Angesichts der in jüngster Vergangenheit positiv überraschenden, gesamtwirtschaftlichen Indikatoren (BIP-Wachstum und Arbeitslosigkeit) ist eine weitere Erholung, mit bald auch positiven Werten, in der Temporärbranche wahrscheinlich. Entscheidend wird erstens sein, wie sich die Bautätigkeit entwickelt, für die eine Abschwächung vorausgesagt wird. Zweitens hängt der weitere Verlauf von der Stabilität der gesamtwirtschaftlichen Erholung ab. Nach wie vor ist unklar, wie die Gesamtwirtschaft auf das Auslaufen der Konjunkturprogramme reagieren wird, d.h. ob sich die Erholung bis dann konsolidiert hat.