Nov 10

Wir informieren uns zu Tode – Strategie zu mehr Glückshormonen.

Autor: Katrin Adler

Der Hirnforscher Gerald Hüther und der Publizist Robert Burdy haben ein interessantes Buch geschrieben.

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Damit wir uns sicher fühlen und gewappnet sind für die kommenden Herausforderungen, informieren wir uns auf möglichst vielen Kanälen zu verschiedenen Perspektiven. Es geht um unsere Vorbereitung für – wie sie es nennen – «trübe Zukunftsaussichten».

Viele der verfügbaren Kanäle fokussieren sich jedoch hautsächlich auf mögliche ungünstige Entwicklungen.

Ängste, Wut, Unverständnis schleichen sich ein. Unsere Gehirne sind überfordert. Wir suchen nach wegweisenden Informationen, die in dem vorhandenen Wirrwarr von Prognosen untergehen. Wir verlieren die Orientierung und wissen nicht, was wir glauben sollen. Was ist wahr? Welche sind die tatsächlichen realen Fakten?

Darüber hinaus sind nicht alle Informationen oder Themen für mich wirklich relevant. Ich kenne Beispiele von lieben Menschen, die in der Welt der uneingeschränkten Informationsquelle in übertriebene Ängste und Sorgen abgedriftet sind.

(Bildquelle: www.time2change.ch)

Wir entscheiden, mit welchen Informationen wir uns besetzen, in welche Themen wir unsere Zeit investieren. Selbstverständlich macht es Sinn, informiert zu sein. In welchem Detail brauchen wir die Information? Wann spüre ich nach, welche Information mir gar nicht gut tut und ich lasse diese – zumindest in der Bildersprache – auf der Seite. Ohne Bilder bin ich informiert und mein Angstzentrum ist nicht im Dauerstress.

Ich kann ebenso beobachten, welche Themen mich inspirieren, welche Dinge mir guttun und einfach mehr davon zu machen. Was beruhigt mein System und reduziert mein Kopfkino?

Entschluss = etwas nach reiflicher Überlegung in Angriff nehmen.

(Bildquelle: www.tiem2change.ch)

In der Angst sind wir nicht mehr handlungsfähig. In der Sorge fällt es uns schwer, uns für einen der möglichen Wege zu entschliessen. Es fällt nur leicht, sich gegen mögliche Vorgehensweisen zu entscheiden. Selbstbestimmt durchs Leben zu gehen, macht uns selbstwirksam und bringt uns so viel eher zu unserem gewünschten Erfolg. Wenn wir uns zu etwas entschliessen, sind wir für einen gewissen Zeitraum aus dem Hamsterrad ausgetreten.

Richten wir unseren Fokus und die begrenzte Zeit, die uns für uns, unsere Liebsten und unsere Interessen zur Verfügung steht, auf die Siebensachen, die unser Leben lebenswert machen.

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